Die Niederlage gegen Max Holloway war am Ende der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Wie erst sein Manager, dann Frankie Edgar selbst erklärte, wird der Amerikaner künftig eine Gewichtsklasse tiefer im Bantamgewicht in den Käfig steigen.

„Die Katze ist aus dem Sack“, schrieb Edgar auf Instagram. „Ich habe mich meine ganze Karriere lang geweigert, nach unten zu cutten, aber ich glaube, jetzt ist die Zeit gekommen. Ich freue mich auf einen Neuanfang.“

Der 37-Jährige wird damit in der dritten Gewichtsklasse auf die Jagd nach dem Titel gehen. Edgar begann seine Karriere vor 14 Jahren als Leichtgewicht und trat auch in der UFC lange Zeit bei 70 Kilogramm an. Das mit einer Körpergröße von nur 1,68 Metern. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, regelmäßig größere Gegner zu besiegen und 2010 den UFC-Titel zu gewinnen.

2013 wechselte er dann ins Federgewicht, wo er nie an José Aldo vorbeikam und immer noch zu den kleineren Kämpfern der Gewichtsklasse gehörte. Nichtsdestotrotz hielt sich Edgar immer im Titelrennen und trat insgesamt drei Mal um das Gold an. Zuletzt vor zwei Wochen gegen Max Holloway, dem er einen harten Kampf lieferte, am Ende aber nach Punkten verlor.

Nun geht es weitere vier Kilogramm nach unten. Dort soll Edgar dann endlich auf gleichgroße Gegner treffen. Wie sein Cheftrainer Mark Henry angab, sei Edgar sogar kleiner als sein Teamkollege Marlon Moraes, der erst jüngst um den Bantamgewichts-Titel gegen Henry Cejudo unterlag. Das Debüt von Edgar im Bantamgewicht soll noch in diesem Jahr stattfinden, am besten bei UFC 244 in New York City.