Curtis Blaydes bekommt Wunschgegner Derrick Lewis am 28. November
Kaum hat Stipe Miocic seinen Titel im UFC-Schwergewicht am vergangenen Samstag gegen Daniel Cormier verteidigt, schon wollen sich die nächsten Interessenten in Stellung bringen. Am 28. November wollen Curtis Blaydes und Derrick Lewis ihren Anspruch auf einen Titelkampf untermauern. Die beiden stehen im Hauptkampf einer UFC Fight Night.
Wie ESPNs Brett Okamoto berichtet, soll Curtis Blaydes (14-2 (1 NC)) explizit um den Kampf gegen das „Black Beast“ Derrick Lewis (24-7 (1 NC)) gebeten haben, um sich gegen den Publikumsliebling wieder mehr Scheinwerferlicht zu sichern. Denn obwohl Blaydes mittlerweile vier Siege in Folge vorzuweisen hat, dürften seine Aktien innerhalb der UFC zuletzt eher gesunken sein.
Denn der 29-Jährige klagte vor seinem letzten Kampf erst öffentlich über seine zu geringe Bezahlung und lieferte dann gegen Alexander Volkov einen siegreichen, aber unspektakulären Kampf ab, wodurch er sich im Nachgang Kritik von UFC-Präsident Dana White gefallen lassen musste. Der Ringer zeigte sich unbeeindruckt und erklärte, er sei in der UFC, um zu gewinnen.
Das gelingt Blaydes seit seinem UFC-Debüt vor viereinhalb Jahren oft genug. Zwölf Mal stand er im Octagon, nur gegen Francis Ngannou zog er zwei Mal den Kürzeren. Alle anderen Kämpfe gewann er und konnte dabei etwa Mark Hunt, Alistair Overeem, Junior dos Santos und zuletzt Volkov in die Schranken weisen. Will er jedoch eine Titelchance, muss er weiter siegen und gleichzeitig darauf hoffen, dass Ngannou im Titelkampf unterliegt, sonst dürfte der Weg in einen eigenen Titelkampf nach zwei Knockouts durch Ngannou versperrt bleiben.
Daran denkt Lewis vorerst noch nicht. Der 35-jährige Texaner hatte schließlich schon eine Titelchance und vergab sie gegen Daniel Cormier vor zwei Jahren. Im Anschluss wurde er von Junior dos Santos gestoppt, konnte seitdem aber drei Siege feiern und gegen Aleksei Oleinik den UFC-Rekord für Schwergewichts-Knockouts aufstellen. Nun hat Lewis drei Monate Zeit, um an seiner Takedown-Defense zu arbeiten, will er nicht so enden wie Volkov.
