Cormier: Wenn sich der Lockdown bis Winter zieht, mache ich vielleicht Schluss
Das Corona-Virus könnte nicht nur UFC-Veranstaltungen und -Kämpfe verschieben, es könnte auch zum frühen Karriereende mancher Sportler führen. So deutet Daniel Cormier an, dass er nicht bis Herbst oder Winter auf ein Ende der Pandemie warten will, bevor er seine Karriere beendet.
Daniel Cormier befindet sich dabei bereits auf den letzten Metern seiner Karriere. Der frühere UFC-Doppel-Champion im Schwer- und Halbschwergewicht will noch einmal die Faustschützer überstreifen und eine Trilogie gegen Stipe Miocic für sich entscheiden. Seit vergangenem Sommer wartet er darauf. Damals unterlag er Miocic durch technischen K.o. in der vierten Runde.
Nachdem der dritte Kampf erst wegen einer Augen-Verletzung bei Miocic auf sich warten ließ, ist es nun die Corona-Pandemie, die alle Pläne vorerst auf Eis legt. Der Ringer ist allerdings hoffnungsvoll und guter Dinge. Noch.
„Ich denke nicht, dass sich viel verändert hat“, sagte Cormier gegenüber Bloody Elbow. „Wir haben von vornherein den Sommer angepeilt. Aber ich denke, zum Ende des Sommers sollten wir als Land und als Organisation wieder ins Rollen kommen. Derzeit beeinflusst das Virus nur das Training im Gym, aber ich weiß nicht, wie es sich auf lange Sicht auf andere Dinge auswirken wird.“
In den USA gibt es derzeit vielerorts eine Ausgangsbeschränkung. Zwar deutete US-Präsident Donald Trump für die Osterfeiertage eine Lockerung der Beschränkung oder regionale Ausnahmen an, doch alle Prognosen können sich von Tag zu Tag verändern. Sollte sich der ‚Lockdown‘ in den USA über mehrere Monate hinziehen, dann könnte es für den mittlerweile 40-jährigen Ex-Champion zu spät sein.
„Ja“, antwortete Cormier auf die Frage, ob er dann ohne dritten Miocic-Kampf zurücktreten würde. „Wenn dieses Ding bis in den Spätherbst oder sogar den Winter andauert, dann gibt es keinen Ausweg. Dann bin ich fertig. Ich denke, der Kampf muss im Sommer stattfinden.“
