Rory MacDonald verlässt Bellator, unterschreibt bei der PFL
Rory MacDonald und Bellator MMA gehen getrennte Wege. Der Kanadier, vor drei Jahren noch einer der Königstransfers unter Scott Coker, wird im neuen Jahr an der neuen Saison der PFL im Weltergewicht teilnehmen und dort auf die Jagd nach einer Million Dollar gehen.
Nach drei Jahren bei Bellator MMA zieht es den 30-jährigen Rory MacDonald (21-6-1) weiter zur Professional Fighters League. Der Kanadier steht als erster Teilnehmer der kommenden Saison fest. Die zweite Saison steht derzeit kurz vor dem Abschluss, an Silvester finden die Finalkämpfe der sechs Gewichtsklassen statt.
MacDonald wechselte 2016 von der UFC zu Bellator. Damals eine kleine Sensation, da sich MacDonald gerade in den besten Kämpferjahren befand und ein Jahr zuvor noch gegen Robbie Lawler um den UFC-Titel gekämpft hatte. Was ihm in der UFC versagt bliebt, holte MacDonald prompt bei Bellator nach. Nach einem erfolgreichen Debüt gegen Paul Daley sicherte er sich im nächsten Kampf gegen Douglas Lima den Bellator-Titel im Weltergewicht.
Nachdem sich MacDonald eine Gewichtsklasse höher gegen Gegard Mousasi vergebens versuchte, nahm er als Champion am ebenfalls mit einer Million Dollar dotierten Weltergewichts-Grand Prix der Liga teil und setzte seinen Titel dabei drei Mal aufs Spiel. Nach einem Unentschieden gegen Jon Fitch dominierte er den Kampf gegen Neiman Gracie im Halbfinale.
Im Finale war Douglas Lima im Rückkampf dann jedoch besser vorbereitet und gewann die Revanche gegen MacDonald und damit auch den Titel zurück. Für MacDonald der letzte Kampf in seinem Arbeitspapier, dass sich bei einer erfolgreichen Titelverteidigung verlängert hätte.
„Ich freue mich darauf, an der PFL teilzunehmen, bei der jedes Jahr der Meistertitel und der Millionen-Gürtel neu unter allen Kämpfern vergeben werden, ohne Spielchen und Politik“, wird MacDonald bei ESPN zitiert. „Ich glaube an das Sport-Saison-Format der PFL und ihre Organisation, in der die Kämpfer an erster Stelle stehen.“
Wann MacDonald seinen ersten Kampf für die PFL bestreitet und wer außer ihm noch am Turnier teilnimmt, steht noch nicht fest.
