Die englische MMA-Gemeinde trauert um Jahreau Shepherd. Der Kämpfer aus London, der vor zwei Jahren im Vorprogramm von Bellator 200 sein Debüt für die Liga gefeiert hatte, wurde am Samstag auf seiner eigenen Geburtstagsfeier erstochen. Er wurde nur 30 Jahre alt.

Gemäß englischen Medienberichten, die sich auf Angaben im Londoner Polizeibericht beziehen, wurde Jahreau Shepherd am Samstagabend auf einer Feier zu Ehren seines 30. Geburtstags im Londoner Stadtteil Kensington mit einem Messer attackiert und verstarb noch an Ort und Stelle an mehreren Stichwunden. Der Täter konnte noch nicht gefasst werden, verletzte jedoch mindestens einen weiteren Gast auf der Feier, der ebenfalls am Abend mit Stichwunden in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

In seiner kurzen MMA-Karriere konnte Shepherd vier Amateur- und sechs seiner acht Profi-Kämpfe gewinnen. Der 30-Jährige war seit 2018 Profi und kam als lokaler Kämpfer im Vorprogramm von Bellator 200 zum Einsatz, wo er mit einem technischen K.o. seinen ersten Profi-Sieg feiern konnte. In der Folge machte sich Shepherd auf kleineren englischen Ligen einen Namen und sicherte sich die Titel von Fusion FC, UCMMA und in seinem letzten Kampf im Februar bei Contenders MMA im Weltergewicht.