Bellator trennt sich von Quinton "Rampage" Jackson
Quinton "Rampage" Jackson ist nicht weiter Bestandteil des Kaders von Bellator. Dies teilte der Präsident Scott Cooker im Rahmen des Wiegens von Bellator 253 am Mittwoch gegenüber MMAJunkie mit. Das Unternehmen würde sich in eine andere Richtung entwickeln, sodass der letzte Auftritt von Jacksons Niederlage gegen Fedor Emelianenko im vergangenen Dezember in Japan der letzte Auftritt für die Organisation war. Dieser sei nun vertragsfrei und könne sich auf dem Markt umschauen.
"Rampage Jackson, er ist eine weitere Legende", sagte Bellator-Geschäftsführer Coker am Mittwoch. "Als er seinen Kampf in Tokyo bestritt (Niederlage durch TKO in Runde 1 gegen Fedor Emelianenko, Anm. d. Red.), war dies sein letzter Auftritt für Bellator. Wir haben mit ihm zwar noch nicht gesprochen oder versucht, mit ihm in Kontakt zu treten. Aber er ist vertraglich nicht mehr gebunden und kann sich auf dem Markt umschauen wie er möchte. Wenn wir uns vergegenwärtigen, in welche Richtung wir uns als Organisation entwickeln, ist dies eine andere Richtung."
Der ehemalige Titelträger der UFC befand sich von 2013 bis 2014 und ab 2016 bei Bellator unter Vertrag. Dort konnte er sich einen Turniersieg im Halbschwergewicht sichern, bevor es zum Titelkampf gegen den damaligen Titelträger Emmanuel Newton kam, kehrte Jackson für einen Kampf gegen Fabio Maldonado zur UFC zurück. Bei seinem zweiten Gastspiel trat "Rampage" als Schwergewicht in Erscheinung. Hier unterlag er 2018 bereits in der Auftaktrunde des ausgetragenen Schwergewichtsturniers gegen Chael Sonnen nach Punkten.
Gelegentlich versuchte sich der Amerikaner noch als Schauspieler mit kleinen Gastauftritten. Seine größte Filmrolle war wohl die Besetzung des B.A. Baracus in dem Film "A-Team". Im Verlauf seiner letzten Auftritte legte der 42-Jährige jedoch immer mehr an Gewicht zu, bei seinem letzten Kampf gegen Fedor Emelianenko brachte dieser stolze 120 kg auf die Waage, ohne auch nur einen ansatzmäßig austrainierten Eindruck zu hinterlassen. Entsprechend enttäuschend war auch die Leistung, die Jackson zeigte, weit entfernt von seinen Glanzzeiten im Halbschwergewicht in der UFC und bei Pride.
