Sascha Massafra: Wesner ist ein guter Mann, wir werden viel Spaß haben.
Jahrelang durfte Sascha Massafra nur zuschauen. Einst mit vier Siegen aus fünf Kämpfen in die Profi-Karriere gestartet, schlug danach das Verletzungspech beim „Hengst“ zu und hielt ihn fünf Jahre lang vom Käfig fern. Nun ist der Münchner zurück und brennt auf jeden neuen Kampf. Den nächsten bestreitet er am Samstag bei GMC 25 in Gelsenkirchen (ab 19 Uhr live auf german-mma.de), GNP1 stand er zuvor im Interview zur Verfügung.
„Das hat sich ziemlich gut angefühlt, das alles wieder zu spüren. Endlich, nach so langer Wartezeit“, resümiert Massafra sein Comeback im vergangenen Jahr und erklärte anschließend, „leider hat es mich krankheits- und verletzungsbedingt ziemlich oft erwischt. Das hat sich wirklich ewig gezogen. Das ganz war sehr, sehr ärgerlich.“
Massafra hatte seine Profi-Karriere einst im Eiltempo begonnen und innerhalb der ersten 18 Monate fünf Kämpfe bestritten, vier mit Erfolg. Dann schlug das Verletzungspech zu. Erst nach fünf Jahren feierte der „Hengst“ aus München im Frühjahr 2020 sein Comeback im Käfig. Zwischendrin ans Aufhören dachte der verletzungsgeplagte Kämpfer jedoch nie.
„Aber ich habe nie die Lust verloren oder aufgehört, ich habe die ganze Zeit trainiert. Teilweise war ich wieder im Training, dann hat mich wieder irgendwas erwischt, da kam der nächste Rückschlag. Das ging wirklich fast fünf Jahre lang. Aber die Lust war immer da. Ich habe immer dran geglaubt, auch wenn man von mancher Seite hört, ‚überleg dir doch mal, aufzuhören‘. Aber das kommt natürlich nicht in Frage.“
Nachdem im vergangenen Jahr durch die Corona-Pandemie weitere Kämpfe verhindert wurden, konnte Massafra erst im Frühjahr dieses Jahres wieder angreifen und sich im Hauptkampf einer GMC Fight Night gegen Schwergewicht Fatih Aktas durchsetzen. Massafra war dabei einfach froh, einen Kampf zu bekommen, seine Zukunft liegt nicht ausschließlich, aber vor allem im Halbschwergewicht.
So auch am kommenden Samstag bei GMC 25, wo er auf Alexander Wesner von der Armbar Akademie trifft, der in seinem letzten Auftritt einen fulminanten Knockout für sich verbuchen konnte. Massafra freut sich auf die anstehende Aufgabe.
„Er hat gezeigt, dass er ordentlich zuhauen kann. Ob ich mehr Power habe, das sehen wir dann am Samstag, aber ich denke, wir werden beide unseren Spaß haben. […] Er ist ein super Mann, bewegt sich gut, schön leichtfüßig. Gute Hände, gute Konter, gute Takedowns, guter Mann, ich freu mich einfach darauf.“
Das gesamte Interview seht ihr hier: