Pyranha MMA sammelt Spenden für verstorbenen Schüler Lukasz Goral
Die hessische MMA-Gemeinde muss einen Schicksalsschlag verkraften. Lukasz Goral, Schüler im Offenbacher Pyranha MMA Gym, verunglückte am vergangenen Wochenende bei einem Unfall in den Bergen mit nur 26 Jahren tödlich.
In einem Alter, in dem viele Kämpfer erst ihren körperlichen Leistungshöhepunkt erreichen, wurde der polnische Amateurkämpfer Lukasz Goral am vergangenen Wochenende aus dem Leben gerissen, als er von einem Ausflug in die Berge nicht lebend zurückkehrte. Der 26-Jährige kämpfte auf verschiedenen Niveaus über 50 Mal im Amateur- und Semi-Pro-Bereich, konnte dabei etwa den heutigen KSW-Kämpfer Pawel Politylo bezwingen, auf eine eigene Profi-Karriere legte er es indes nicht an.
Stattdessen konzentrierte sich der begeisterte Läufer und Bergsteiger darauf, seinen Teamkollegen unter die Arme zu greifen, unterstützte etwa die frühere UFC-Titelträgerin Joanna Jedrzejczyk in der Vorbereitung auf ihre UFC-Kämpfe und war im Pyranha MMA der Hauptsparringspartner für Sheila Gaff.
„Er war ein Spitzenfighter, der nie einen Hype um seine Person gemacht hat, obwohl er so gut war“, lobt ihn Andre Balschmieter, Trainer des Pyranha MMA. Das Gym veröffentlichteam Montag einen Nachruf für ihren verstorbenen Teamkollegen:
„Obwohl er große kämpferische Fähigkeiten besaß, hatte Lukasz nie Ambitionen als Profi zu starten. Er hat MMA einfach aus Liebe zum Sport gemacht. Jetzt hat er leider seine letzte Reise angetreten. Er bleibt uns als fantastischer Kämpfer mit einem großen und bescheidenen Herz stets in guter Erinnerung. Wir wünschen an dieser Stelle unser Beileid an die Familie und Freunde.“
Ruhe in Frieden, Lukasz Goral
Das Pyranha MMA hat eine Spendenaktion über Facebook eingerichtet, über die die Familie des verstorbenen Kämpfers bei der Bewältigung der Kosten für die Bestattung unterstützt werden kann (die Aktion läuft bis Donnerstag, 15. April):
https://www.facebook.com/donate/830007010917988/830008594251163/
