Das Finale der Deutschen Grappling Liga
Am 22. Januar wird in der Athletenhalle des SC Frankonia in Großostheim das Finale der Deutschen Grappling Liga stattfinden. Es werden spannende Kämpfe von den vier anwesenden Teams erwartet, welche an diesem Tag um die Deutsche Meisterschaft der DGL kämpfen werden. Lasst euch diese spannenden Grappling-Kämpfe nicht entgehen und verfolgt das Finale live vor Ort!
Ringer-Leistungszentrum
Sälzer Weg 11 (Am Bauhaus)
63743 Aschaffenburg
Beginn: 14 Uhr
Eintritt: 4,- Euro!
Anbei noch einmal die Vorschau von Mirko Kannenwischer:
Deutsche Grappling Liga – Der Startschuss ist ertönt, das Finale!
Am 22. Januar 2011 ist es endlich soweit: Das Finale der DGL steht an! Die Verantwortlichen planen trotzdem schon die kommende Saison: „Es wird dann nur noch deutsche Ligamannschaften geben. Das Punktesystem bleibt wie es ist. Wir haben aus den Fehlern der ersten drei Kampftage sehr viel gelernt“, sagte Franco De Leonardis, und fügte einschränkend hinzu: „Nur bei den Freezsituationen wird es eine Änderung geben. Wenn vom Schiri gefreezt wird, geht es in der Mitte der Kampffläche genau so weiter.“
Aber was wird der DGL-Sieger neben dem Titel eigentlich erhalten? Dazu De Leonardis: „Neben dem großen DGL-Pokal gibt es für jedes Mannschaftsmitglied eine Urkunde. Außerdem erhält das Siegerteam ein Sponsorenpaket und damit die Möglichkeit sich zum Beispiel komplett neu mit Grapplingsachen einzukleiden.“
Die Trainer der Final-Four-Teilnehmer gehen selbst unterschiedlich mit dem Thema „Finale“ um, treffen sich aber alle bei einem gemeinsamen Ziel: Die Meisterschaft!
Über die Chancen ganz oben auf dem Treppchen mit dabei zu sein mein Berlins Teamchef Frank Burczynski: „Wir werden da ganz sicher mitreden. Wir haben Spaß an diesem Sport und haben Spaß an den Events. Das steht für uns vorn.“ Für ihn zählt der Teamgedanke, die Einheit: „Das Team. Ein bekannter Grappler hat mal geschrieben, er mag den Spruch nicht, dass Grappling ein Teamsport ist, immerhin steht der Athlet alleine auf der Matte. Wir widersprechen da ganz klar! Ohne Team geht gar nichts, das Team trainiert mit dir, es unterstützt dich und es feiert oder tröstet dich. Das ist wichtig!“
Lesley Herden, der Teamkapitän der Spartaner aus Essen sagt auf die Frage, ob man um die Deutsche Meisterschaft ein Wörtchen mitsprechen kann: „Nein. Ich bin kein Trainer, der sagt, wir machen alle fertig. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen. Die Mannschaften, auf die wir im Finale treffen werden, sind zum Teil in mehreren Gewichtsklassen doppelt und dreifach stark besetzt. Wenn bei uns mal ein Leistungsträger ausfällt, ist das fast schon nicht mehr zu kompensieren. Dennoch kann ich den Fans der Liga verbissene Kämpfe versprechen. Sparta Essen wird sein Fell teuer verkaufen!“
In der Gruppe Süd hatten es die Stuttgarter Muchachos mit Teamchef Michael Hockenjos und die Grappling Union Dornbirn mit Teamboss Roland Laritz geschafft.
Michael Hockenjos, der Stuttgarter Teamchef sieht sein Team in Topform: „Wir werden in den Playoffs um den Titel kämpfen. Es wird wie gewohnt faire und sportliche Auseinandersetzungen geben mit den Eigengewächsen der Akademie Maluco und der Arte Suave in Stuttgart.“
Auf die Frage, was das Stuttgarter Team zu Siegern machen, sagt Hockenjos: „Siege durch Aufgabe, ein paar Punktsiege und Jungs, die gerne zeigen möchten, was sie bei mir, beziehungsweise Franjo und Dominik Artukovic gelernt haben.“
Das er selbst vor den Finals nicht den Humor verliert, beweist die Antwort auf die Frage, ob die Stuttgarter am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen werden: „Das ist Top Secret“, sagt Hockenjos abschließend lachend.
Der Dornbirner Teamchef Roland Laritz sieht es ebenfalls recht sportlich auf die Frage, was sie im Finale vor haben: „Wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen, da alle in Deutschland meinen, gutes Grappling gibt es nur bei ihnen“, und weiter: „Wir sind ein eingespieltes Team, alle sind motiviert und wollen die Liga gewinnen, koste was es wolle.“ Laritz geht aber auch mit einem Wehmutstropfen aus der Sache heraus, welches gleichzeitig eine Kampfansage ist, sagt er abschließend: „Da wir nächstes Jahr nicht mehr dabei sein dürfen/können werden wir die DGL-Meisterschaft gewinnen. „Wir starten aber mit dem Team, was uns ins Finale gebracht hat“, sagt Laritz und abschließend: „Mit Grabner, Thenhünderfeld, Egarter, Dietlein, Bily und meiner Person sind wir gut aufgestellt.“
