Nach mehreren Veranstaltungen in Russland ging es am 20. August nach Polen für Absolute Championship Akhmat. Bei der 109. Ausgabe der tschetschenischen Eventreihe gingen drei Kämpfer aus dem deutschsprachigen Raum an den Start – einer blieb dabei siegreich: Lom-Ali Eskiev.

Im rein deutschen Federgewichtsduell zwischen Lom-Ali Eskiev und Ömer Cankardesler gab es nach knapp über vier Minuten einen klaren Sieger. Für beide war es der erste Kampf in diesem Jahr. Für Eskiev war es gleichzeitig der dritte Auftritt bei ACA, für Cankardesler der zweite (kämpfte 2017 bei ACB).

Nach kurzem Abtasten wurde den Zuschauern schnell klar, dass beide Athleten den direkten Schlagabtausch suchten – nach 4:05 Minuten der ersten Runde endete das Duell schließlich mit einem krachenden linken Haken von Eskiev. Der Düsseldorfer traf mit einer rechts-links Kombination und schickte Cankardesler damit rücklings zu Boden. Dieser war bereits im Fallen sichtbar ausgeknockt, sodass Eskiev keinen weiteren Angriff startete – zudem ging der Referee dazwischen und winkte die Begegnung mit 0:55 Minuten auf der Uhr ab.

Mit der Niederlage riss die Siegesserie des Frankfurters. Der 35-jährige kehrte nach drei Jahren und fünf Siegen zu der Liga zurück, in der er sich das letzte Mal geschlagen geben musste. 2017 unterlag er in Stuttgart dem Italiener Luca Iovine bei ACB 75. Der 28-jährige Eskiev hingegen, will nach dem zweiten Erfolg in Folge die nächste Erfolgsserie in Angriff nehmen.

Zuvor war der Österreicher Christian Draxler in Aktion. Dieser gab sein ACA-Debüt gegen den Tschechen Vitezslav Rajnoch im Leichtgewicht. Nach einer hart umkämpften Partie, die teilweise hin und her ging, musste sich Draxler schlussendlich geschlagen geben mit einer hauchdünnen und geteilten Punktentscheidung.

In den Hauptkämpfen des Abends setzen sich Rafal Haratyk, Daniel Omielanczuk, Nikola Dpichikov und Karol Celinski durch. Luke Barnatt, Goran Reljic, Tomas Pakutinskas oder Piotr Strus blieben ohne Erfolg.