Paul Felder macht weiter: Kanns nicht abwarten, wieder zu kämpfen!
Nachdem Paul Felder nach seinem letzten Kampf, einer knappen Punktniederlage nach 25 Minuten harten Duells gegen Dan Hooker in Neuseeland, ein etwaiges Karriereende andeutete, hat der Amerikaner nun seine Meinung geändert und will weitermachen.
Dies gab Felder in einem Instagram-Interview mit seinem UFC-Kommentatorenkollegen Jon Anik bekannt. „Nach all dem, was wir derzeit durchmachen müssen, kann ich es nicht abwarten, wieder zu kämpfen.“
Der Kämpfer aus Philadelphia hatte vor seiner letzten Niederlage fünf Kämpfe in Folge gewonnen und dabei etwa Charles Oliveira und Edson Barboza besiegt. Damit hatte sich Felder wieder in Richtung Spitzengruppe des Leichtgewichts vorgekämpft, nachdem ihm 2018 eine Titelchance als kurzfristiger Ersatz für Tony Ferguson und Max Holloway aufgrund seiner schlechten Platzierung in der Rangliste verweigert wurde.
Wie Felder, der schon während seiner aktiven Zeit den Grundstein für seine nächste Karriere legen konnte, indem er als UFC-Kommentator begann, weiter angab, will er wieder das Feuer des Kämpfens spüren.
„Ich war auf meinem Heimtrainer, als mir mein Manager ein paar Fotos geschickt hat. Ich habe ihm gesagt, dass ich meinen Job, meine Kollegen und das Kommentieren vermisse. Die Zeit mit meiner Tochter und meiner Familie ist großartig, aber ich vermisse das Feuer. Man weiß gar nicht, wie wichtig das in seinem Leben ist, vor allem für einen Athleten, der das sein ganzes Leben lang gemacht hat. Dass man uns das einfach von heute auf morgen genommen hat. F*ck!“
Für Felder war die Auszeit durch Corona auch die Gelegenheit, sich wieder mit seinem Beruf und seiner Berufung auseinanderzusetzen. Der Amerikaner vermisst das Kämpfen sehr, weiß aber, dass man in der derzeitigen Situation nichts überstürzen sollte.
„Ich kanns nicht abwarten, es wieder zu tun, aber ich bin Realist. Ich bin keiner dieser Leute, die jetzt schon wieder alle Beschränkungen aufheben wollen. Ich will keine zweite Welle. Aber wenn die Zeit gekommen ist, dann kann ich es kaum abwarten, mich einfach nur umzusehen. Ich werde das alles nie wieder für selbstverständlich halten.“
