Gerichtsverhandlung verschoben: Deshalb kämpft Volkan Oezdemir nicht bei UFC Hamburg
Volkan Oezdemirs Probleme mit dem Gesetz haben offensichtlich für seinen Abzug aus dem Hauptkampf bei der UFC Fight Night in Hamburg gesorgt. Da seine Gerichtsverhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung auf den 9. Juli verschoben wurde und Oezdemir die USA aktuell nicht verlassen darf, wurde er von der UFC sicherheitshalber aus dem Kampf gegen Mauricio „Shogun“ Rua genommen.
Oezdemir wurde im November in Florida verhaftet, durfte das Gefängnis nach Zahlung einer Kaution aber wenige Tage später wieder verlassen. Angeklagt wurde er, weil er im Sommer vergangenen Jahres einen Mann außerhalb einer Bar K.o. geschlagen haben soll.
Bei seiner Verhaftung musste Oezdemir dem Gericht seinen Pass übergeben. Eine Ausreise aus den USA ist deshalb momentan nicht möglich. Die Gerichtsverhandlung sollte bereits im Mai stattfinden, wurde dann aber auf den 18. Juni verschoben. Nun wurde die Verhandlung noch einmal nach hinten verlegt, auf den 9. Juli.
Da offensichtlich ein zu großes Risiko besteht, dass bis zum Tag der UFC Fight Night in Hamburg am 22. Juli doch noch Probleme auftreten könnten und Oezdemir seinen Pass nicht rechtzeitig zurückbekommen könnte, hat die UFC die Entscheidung gefällt, den Schweizer aus dem Programm zu streichen.
Oezdemir wird stattdessen am 4. August bei UFC 227 gegen Alexander Gustafsson ins Octagon steigen. Bei UFC Hamburg wird er von Anthony Smith ersetzt, der nun im Hauptkampf gegen Mauricio Rua antreten wird.
