Mixfight Night VII: Zwei Titelkämpfe in Steyr am 7. November
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Tag vier nach dem Urteil gegen UFC-Weltergewicht Nick Diaz. Am Montag wurde der ehemalige Strikeforce-Champion dazu verdammt, fünf Jahre lang nur zuzuschauen, da er zum wiederholten Mal verbotene Substanzen im Blut hatte. Die drakonische Bestrafung rief weltweites Unverständnis hervor. Dazwischen mischen sich auch vereinzelte Meinungen, dass Diaz mit seinem Verhalten zur hohen Strafe beigetragen hat. Eine davon gehört Matt Hughes.
Auf Twitter äußerte sich der zweimalige UFC-Weltergewichtschampion und -Hall-of-Famer zur Causa Diaz: „Ich denke, dass die Sperre überzogen ist, aber Du kannst da nicht reingehen und Dich wie ein Asozialer aufführen und dann Nachsicht erwarten.” Während der Anhörung nahm Diaz von seinem Recht auf Auskunftsverweigerung Gebrauch und berief sich dabei auf den fünften Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung. Zuvor hatte sich Diaz' Anwalt Lucas Middlebrook eine mehrstündiges Wortgefecht mit Pat Lundvall, der Vorsitzenden der Kommission Nevadas geliefert.
Lundvall erwähnte in ihrem Urteilsspruch anschließend, dass Diaz' Auftreten während der Verhandlung einen Einfluss auf das Strafmaß gehabt habe. Die Anwälte des 32-Jährigen kündigten bereits an, gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen. Insbesondere die Tatsache, dass Diaz zwei von drei Dopingkontrollen bestanden hatte und die dritte von einem Labor durchgeführt wurde, welches nicht von der World Anti-Doping Agency (WADA) anerkannt ist, sprechen für ihn.
Pikant an Hughes' Kommentar ist, dass er mittlerweile eine offizielle Position innerhalb der UFC bekleidet und vor allem die Einhaltung des Verhaltenskodex der UFC-Kämpfer überwacht. In diesem Zusammenhang wirkt es unprofessionell, dass sich ein Offizieller der UFC in einer derartigen Weise über einen Mitarbeiter äußert. Mittlerweile hat sich Hughes für seine Wortwahl entschuldigt. Ein fader Beigeschmack bleibt jedoch.
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