Quissua vor Smolik-Clash: Ich weiß, dass ich den Kampf dominant gewinnen werde!
Emilio Quissua steht bislang vor seiner größten Herausforderung im MMA. Der Hüne vom Planet Eater Team aus Balingen wird am 28. Mai auf Michael Smolik treffen. Bevor es zum Clash der beiden ungeschlagenen Halbschwergewichte in der Rudolf Weber Arena von Oberhausen kommen wird, sprachen wir mit „Rixa“, der sich kampfbereit zeigte und im Video-Interview kein Blatt vor den Mund nahm.
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„Ich wollte den Kampf. Das hatte schon seine Gründe“, erklärte uns Quissua, der Smolik nach seinem MMA-Debüt herausgefordert hatte. „Ich habe gedacht, GMC macht den Kampf nicht, weil das hat fast ein Jahr gedauert. Vielleicht haben sie sich gedacht, es ist noch zu früh. Hey, aber das Angebot kam jetzt von GMC, also Angst kann Smolik nicht haben.“
Damit beantwortete Quissua die Aussage, die sich manche Nutzer in Social Media-Beiträgen erlaubt hatten, dass Smolik Angst vor ihm hätte. Gleichzeitig war sich der 25-Jährige darüber bewusst, dass sowohl er, als auch sein Gegenüber noch nicht die große Erfahrung als MMA-Kämpfer haben.
„Ich bin noch nicht riesig erfahren im MMA, aber mit dem Team im Rücken, das ich habe, lernt man von Woche zu Woche immer neue Sachen. Natürlich bin ich stärker gewonnen, gerade was das Grappling-technische und Ringerische angeht, habe ich mich weiterentwickelt.“
Gleichzeitig zeigte sich Quissua auch sehr ehrlich, analysierte seine bisherigen Leistungen und sprach offen darüber, dass er nicht zufrieden war mit seinem letzten Punktsieg – den ersten seiner Karriere: „Im letzten Kampf habe ich meinen Gegner unterschätzt, was nie gut ist. Man sieht sich Aufnahmen an und denkt sich, hey, den muss ich schlagen. Es war aber nicht die Leistung, die ich erbringen kann.“
Über das Kaliber der Gegner, die Smolik vor den Fäusten gestanden haben, sprach er ebenfalls. Hier zollte "Rixa" dem baldigen Gegner Tribut, nachdem dieser im letzten Auftritt Alexander Wesner mit zwei gebrochenen Händen bezwungen hatte.
„Er hat Wesner spielend besiegt, das zeigt mMn wie stark Michael ist. Wesner ist ein erstzunehmender Gegner und er hat ihn drei Runden lang dominiert und anscheinend mit gebrochenen Händen, da kann man nichts gegen sagen. […] Im Kickboxen hatte er aber oftmals Gegner, die nicht auf seinem Niveau waren.“
Über den direkten Vergleich zwischen Smolik und ihm sprach der Deutsche mit Wurzeln in Angola ebenfalls und sah sich klar im Vorteil. So meinte Quissua u.a., dass er der bessere Boxer der beiden sei und gab uns seine Prognose für den 28. Mai.
„Ich denke, dass ich andere Attribute mitbringe als Wesner zum Beispiel. […] Wir sind gleich groß, ich bin auf jeden Fall der Längere von uns beiden und ich habe auf jeden Fall die Reichweitenvorteile. Ich sehe mich boxerisch ganz klar im Vorteil. Das wird ein interessanter Kampf. […] Ich weiß, dass ich den Kampf dominant gewinnen werde!“
Das gesamte Interview findet ihr hier: