UFC und Gökhan Saki gehen getrennte Wege, Rückkehr zum Kickboxen in Planung?
Als Gökhan Saki 2017 von der UFC unter Vertrag genommen wurde, hatten sich Fans auf knallharte Knockouts des Kickbox-Stars gefreut. Dreieinhalb Jahre und nur zwei Kämpfe später ist das UFC-Abenteuer schon wieder vorbei. Der 37-Jährige fiel der angekündigten Entlassungswelle zum Opfer. Saki deutete unterdessen eine Rückkehr zum Kickboxen an.
Nur zwei Mal bekamen UFC-Fans dabei die Gelegenheit, das Können Sakis im Octagon zu bewundern. Nachdem der Türke im Mai 2017 seinen UFC-Vertrag unterschrieb, sollte er im September in der geschichtsträchtigen Saitama Super Arena sein Debüt feiern und Henrique da Silva kurz vor Ende der ersten Runde K.o. schlagen. Nachdem ein Termin im Dezember des gleichen Jahres platzte, kam es im Juli 2018 zu seinem USA-Debüt bei UFC 226 gegen Khalil Rountree.
Bei einem Low Kick wurde er von einem Konterschlag des Amerikaners erwischt und ging zu Boden. Hammerfists erledigten nach 1:36 der ersten Runde den Rest. Zu weiteren Kämpfen für die UFC, etwa einem für UFC London im März geplanten Duell gegen Saparbeg Safarov, kam es nicht mehr, da Saki immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. So unterzog er sich noch im Sommer 2020 einer Operation am Ellenbogen.
Auf wessen Initiative die UFC und der 37-Jährigen auseinandergingen, ist unklar. Die UFC-Homepage führt ihn als „Ehemaliger Kämpfer“. Saki selbst deutet seit Tagen in den sozialen Netzwerken eine Rückkehr zum Kickboxen an. Ein am Sonntag veröffentlichtes Bild zeigt ihn in Kickbox-Ausrüstung mit der kurzen Überschrift „Nächster Zug“.
Dort feierte der „Rebel“ seine größten Erfolge, wurde unter anderem Halbschwergewichts-Champion von Glory und holte zwei Mal den dritten Platz des K-1 World Grand Prixs. Bevor er sich 2015 vom Kickboxen verabschiedete, konnte sich Saki unter anderem gegen Tyrone Spong, Daniel Ghita und Anderson „Braddock“ Silva durchsetzen und stand gegen Badr Hari, Semmy Schilt oder den amtierenden Glory-Schwergewichts-Champion Rico Verhoeven im Ring.