Dr. Christine Theiss sagt Servus
Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass die Münchner WKU-Weltmeisterin Dr. Christine Theiss in diesem Jahr ihre Karriere beenden wird - auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder vermehrt Spekulationen darüber gab, ob es nun wirklich der letzte Kampf sei.
Schon im April auf der FIBO in Köln bestätigte Theiss gegenüber GnP-TV, dass in diesem Jahr definitiv Schluss sein wird. Danach wurde immer wieder mal gemunkelt, ob dies denn auch wirklich der Fall sein würde. Heute wissen wir: Es ist der Fall.
Doch bevor sich Theiss in den sportlichen Ruhestand verabschieden wird, gilt es, sich den WM-Titel zurückzuholen, den sie am 7. Juni dieses Jahres in einem nervenaufreibenden Kampf und zehn harten Runden mit 1-2 Punktrichterstimmen an die Herausforderin Olga Stavrova abgeben musste. Dabei kassierte Theiss in Runde fünf einen harten Schwinger, der sie auf den Boden beförderte. Von diesem Niederschlag konnte sich Theiss bis zum Ende des Kampfes nicht wieder erholen. Die Spritzigkeit in den Fäusten und die Schnelligkeit in den Beinen, sie waren nicht mehr da.
Genau das soll im Rückkampf nicht wieder passieren. Dafür wird sich akribisch und intensiv auf diesen so wichtigen Kampf vorbereitet. Wer jetzt damit gerechnet hat, dass eben dieser letzte Kampf in München wird stattfinden, wird sich wohl etwas überrascht zeigen, dass der Kampf nun in Bayreuth stattfinden wird. Die Erklärung ist dabei relativ einfach. Bayreuth ist die Heimstadt von Dr. Christine Theiss, und genau dort, wo einst alles begann, soll es am 13. Dezember auch zu einem hoffentlich versöhnlichen Ende kommen.
Neben Dr. Christine Theiss werden in Bayreuth ihre designierte Nachfolgerin Julia Irmen, Simon Poskotin, Daniel Dörrer, David Morina und Pietro Vecchio in den Ring steigen.