Zweiter Corona-Fall in der UFC sorgt für Änderung im Programm
Zum zweiten Mal muss kurz vor einem Event ein Kampf wegen einer Covid-19-Infizierung abgesagt werden. Erwischt hat es das Duell zwischen Frank Camacho und Matt Frevola, nachdem Frevolas Teamkollege Billy Quarantillo positiv getestet wurde. Die UFC hat bereits einen Ersatz gefunden.
Bei UFC 249 erwischte es Ronaldo „Jacaré“ Souza, nun Matt Frevola. Zum zweiten Mal muss die UFC kurzerhand einen Kampf nach einem positiven Corona-Test ändern. Frevola, eigentlich für ein Duell gegen Frank Camacho eingeplant, wurde aus dem Programm genommen, nachdem sein Teamkollege und Betreuer Billy Quarantillo, selbst UFC-Kämpfer, positiv getestet wurde. Frevola selbst weist keine Anzeichen einer Infektion auf.
Bereits zum zweiten Mal wird Frevola durch den Corona-Virus ein Kampf verbaut. Im April sollte er auf Roosevelt Roberts kämpfen, die gesamte Veranstaltung musste abgesagt werden. Nun sollte Frevola, der vor zwei Jahren in der UFC debütierte und zwei Siege in Folge vorweisen kann, seinen fünften UFC-Kampf gegen Camacho bestreiten.
Der positive Test von Quarantillo kommt insbesondere deswegen überraschend, weil der Amerikaner vor zwei Wochen selbst noch im Käfig stand und Spike Carlyle besiegen konnte. Damals unterzog er sich mehreren Tests, allesamt negativ. Nun scheint es ihn doch noch erwischt zu haben.
Auch vor zwei Wochen kam es im Vorfeld von UFC 250 kurz zur Aufregung, als ein Trainer von Ian Heinisch positiv getestet wurde. Die UFC fand bereits einen Ersatz für Heinisch, als sich bei weiteren Tests herausstellte, dass sich der Trainer nicht infiziert hatte. Nachdem ein so genannter False-Positive festgestellt wurde, durfte Heinisch kämpfen und besiegte Gerald Meerschaert.
Für die morgige Fight Night liegt allem Anschein nach jedoch eine echte Infektion vor. Die UFC verpflichtete kurzerhand den Amerikaner Justin Jaynes für den Kampf gegen Camacho. Der 31-Jährige hat acht seiner letzten zehn Kämpfe gewonnen und trainiert im Xtreme Couture in Las Vegas.