Woodley: Mein Resümee spricht für einen direkten Rückkampf!
Wo steht Tyron Woodley in der Liste der Weltergewichts-Champions der UFC? Weiterhin ganz oben, so denkt der Amerikaner, der am Samstag seinen Titel an Kamaru Usman verlor, zumindest selbst. Nun hofft der „Chosen One“ auf einen direkten Rückkampf.
„Es gibt solche Kämpfe, wo man rausgeht und es sich wie ein Alptraum anfühlt“, sagte Woodley. „Man will hart zuschlagen, aber es klappt einfach nicht. Man will nach vorne gehen, aber macht einen Schritt zurück. Kamaru hat den Kampf klar gewonnen, aber ich glaube immer noch, dass ich das beste Weltergewicht aller Zeiten bin. Der nächste Schritt ist daher, den Titel zurückzugewinnen. Manchmal müssen auch die größten Champions Widerstände bestehen.“
Woodley wäre nicht der erste Weltergewichts-Champion, der seinen Titel zurückgewinnen würde. Bereits die MMA-Legenden Matt Hughes und Georges St. Pierre mussten den Gürtel im Weltergewicht zwischenzeitlich abgeben. Der Kanadier verlor ihn in der ersten Titelverteidigung überraschend an Matt Serra, bevor er ihn sich zurückholte und dann neun Mal verteidigte. Woodley, der den Titel zuvor vier Mal verteidigen konnte, hofft nun, dass das genug für einen direkten Rückkampf ist.
„Wir wissen alle, wozu ich fähig bin. Ich würde mich über einen Rückkampf freuen, damit wir das nochmal versuchen können. Das war meine fünfte Titelverteidigung. Ich glaube, dass ich mir das als Champion und nach allem, was ich geleistet habe, mit meinem Resümee verdient habe, auch wenn meine Leistung heute nicht für ein Rematch spricht.“
Die UFC und ihr Präsident Dana White scheinen von der Idee jedoch wenig angetan zu sein. So soll White schon während des Woodley-Kampfes mit Colby Covington Rücksprache darüber gehalten, dass Covington der erste Herausforderer auf den Weltergewichts-Titel auf Usman wird.