White: Khabib darf sich Gegner für Abschiedskampf aussuchen, auch GSP
30 Siege, keine Niederlage – mit solch einer herausragenden Bilanz könnte Khabib Nurmagomedov in den Ruhestand gehen. Sollte er dieses Ziel tatsächlich verfolgen, hätte er bei der Wahl seines letzten Gegners freie Hand, so UFC-Präsident Dana White. Dabei wäre auch Georges St. Pierre als Kontrahent denkbar.
Dass Khabib mit 30 Siegen auf dem Konto ungeschlagen in den Ruhestand gehen möchte, hatte Khabibs kürzlich verstorbener Vater Abdulmanap Nurmagomedov im September 2019 geäußert. Dabei sei es sein Wunsch, seine letzte Titelverteidigung in Moskau zu bestreiten.
Nurmagomedov selbst hat sich nach dem Tod seines Vaters noch nicht über seine Zukunft geäußert. Sein Manager Ali Abdelaziz ließ jedoch verlauten, dass es noch in diesem Jahr zum Titelkampf gegen Justin Gaethje kommen soll. Sollte Nurmagomedov gegen Gaethje gewinnen, würde er seinen 29. Sieg einfahren. Somit bliebe also noch ein Kampf vor dem Karriereende offen.
Doch gegen wen könnte Nurmagomedov seinen Abschiedskampf bestreiten? Wie UFC-Präsident Dana White gegenüber ESPN äußerte, könne Nurmagomedov den Gegner selbst bestimmen: „Ich weiß, dass Conor (McGregor) den Rückkampf seit dem ersten Kampf will. Das ist ein Kampf, der gemacht werden könnte, aber ich weiß es nicht. Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt. Sicher wäre ich auch offen für Georges St. Pierre, wenn es sein letzter Kampf ist. Der Kerl war immer großartig für das Unternehmen, für den Sport. Ich mag Khabib sehr. Ich würde alles machen, was Khabib will.“
Nurmagomedov äußerte in der Vergangenheit mehrfach den Wunsch nach einem Duell gegen MMA-Legende Georges St. Pierre. GSP hatte zu einem Zeitpunkt sogar Gespräche mit der UFC über einen Superfight gegen Nurmagomedov geführt, die UFC entschied sich jedoch letztendlich gegen einen solchen Kampf. Infolgedessen beendete GSP seine Karriere. Ob der Kanadier für einen Fight gegen Nurmagomedov noch einmal ins Octagon steigen würde?