Warlley Alves fordert „Weed“-Typen Nate Diaz: Er ist ein schlechtes Vorbild für den Sport
Am Mittwoch stand der Brasilianer Warlley Alves zum ersten Mal seit 2019 wieder im Käfig und sicherte sich einen frühen technischen Knockout gegen den Tunesier Mounir Lazzez. Im Anschluss überraschte er mit einer Herausforderung an Nate Diaz. Die Begründung überrascht noch mehr.
„Ich mag keine ‚Weed-Typen‘. Überhaupt nicht. Ich finde es schlecht, er ist ein schlechtes Vorbild für den Sport“, begann Alves noch im Käfig. „Nate Diaz, kämpfe gegen mich, ich beweise Dir, dass Sieger keine Drogen nehmen. Du bist ein Weed-Typ. Das mag ich nicht. Auf geht’s Nate Diaz. UFC, macht es möglich!“
Denn Warlley Alves will sauberes MMA. Kämpfer wie Nate Diaz, die Drogenkonsum propagieren, sind ein schlechtes Beispiel für den Sport und seine Teilnehmer und beeinflussen Heranwachsende negativ. Das erklärte der Brasilianer auf der Pressekonferenz nach seinem Sieg.
„Er ist nicht in den Top 15“, so Alves. „Er ist ein harter Typ, aber ein schlechtes Beispiel für den Sport. Er ist ein Marihuana-Typ. Gewinner nehmen keine Drogen. In vielen Ländern ist es illegal. Aber die Leute folgen ihm. Die Leute sehen ihm zu. Viele, viele Jugendliche sehen ihm zu. Er ist ein schlechtes Vorbild. Ich mag den Typen nicht.“
Erst vor wenigen Tagen gab die UFC eine Veränderung in ihrem Umgang mit Marihuana hinsichtlich der Anti-Doping-Politik bekannt. So ist ein positiver Test auf Cannabis nicht mehr automatisch ein Verstoß. Auch das findet Alves nicht gut.
„Ich finde es nicht gut. Marihuana ist in vielen Ländern illegal. Er ist ein Kämpfer, zu dem viele Jugendliche aufschauen, ein Vorbild. Man sieht uns überall in der Welt zu. Jugendliche sehen uns zu und denken, dass das, was er tut, okay ist.“
Nate Diaz soll in diesem Jahr wieder in den Käfig steigen. Die UFC in Form von Dana White deutete an, dass Diaz allerdings im Leichtgewicht zurückkehren könnte.