USADA testet bei UFC 249
In der kommenden Woche will die UFC an einem noch unbestätigten Ort den PPV UFC 249 abhalten. Gerüchten zufolge auf einem Indianerreservat, um so die behördliche Ausgangssperre in Kalifornien zu umgehen. Damit ergeben sich neue organisatorische Probleme für die Liga. Eins soll jedoch weiter gesichert sein: die Athleten werden weiterhin von der USADA getestet.
Dies gab Sprecher Adam Woullard auf Nachfrage von ESPN bekannt: „Unter Berücksichtigung der Sicherheit der Athleten und logistischen Schwierigkeiten werden wir alles in unser Macht Stehende tun, um beim UFC-Event zu testen. Genauso wie die Ringrichter im Octagon sind auch unsere Doping-Kontrolleure ein essenzieller Teil eines fairen Kampfes.“
Die USADA hatte bereits vor drei Wochen angekündigt, weiterhin unangemeldet Athleten zuhause aufzusuchen und zu testen. Die Kontrolleure sollten dabei mit Schutzkleidung und Desinfektionsmittel ausgerüstet sein. Inwieweit die USADA diese Ankündigung in Zeiten der Ausgangssperre umsetzen konnte, ist unklar. Für die Dauer der Pandemie hat die Behörde die regelmäßigen Updates über getestete Athleten auf ihrer Webseite ausgesetzt.
Das Testverfahren der USADA dürfte insbesondere dann interessant werden, wenn UFC-Präsident Dana White seine Pläne in die Tat umsetzen und Veranstaltungen auf einer privaten Insel abhalten will. Bis dahin sollen zumindest drei Veranstaltungen wie UFC 249 im Indianerreservat und dem dortigen Tachi Palace Casino abgehalten werden.