MMA-Kämpfer Desmond Green, der in der UFC im Leichtgewicht antritt, wurde am Dienstag wegen 20 Anklagepunkten verhaftet. Diese stammen von seiner Beteiligung an einem schweren Autounfall im vergangenen August, bei dem zwei Menschen starben.

In den frühen Morgenstunden des 18. August 2018 soll Desmond Green sein SUV auf einer Schnellstraße in Florida in einen LKW mit Anhänger gelenkt haben. Damit soll der 29 Jahre alte US-Amerikaner eine Kettenreaktion ausgelöst haben, durch die drei weitere Fahrzeuge verunfallten. Ein Fahrzeug überschlug sich, woraufhin zwei der Passagiere, zwei Rentnerinnen, starben.

Angeblich fuhr Green ohne gültigen Führerschein, der soll ihm nämlich wegen vorheriger Unfälle entzogen worden sein. Ein Bluttest ergab zudem, dass Green zum Zeitpunkt des Unfalls unter Einfluss von Marihuana und Alkohol stand. In seinem SUV wurde überdies ein Päckchen mit weißem Pulver gefunden.

Nun muss sich Green wegen folgender Anklagepunkte vor Gericht verantworten: zweimal Totschlag in Zusammenhang mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch am Steuer, viermal schwere Körperverletzung in Zusammenhang mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch am Steuer, einmal Besitz von Kokain, fünfmal Sachbeschädigung in Zusammenhang mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch am Steuer und einmal Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis.

Obwohl er mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, kämpfte Green weiter in der UFC. Knapp zwei Wochen nach dem Unfall verlor er in Moskau gegen Mairbek Taisumov. Im März dieses Jahres siegte er gegen Ross Pearson, im Mai gegen Charles Jourdain.