UFC 249: Gaethje als Ersatz angefragt, Masvidal und Poirier bieten sich an
Der für den 18. April bei UFC 249 geplante Kampf zwischen Khabib Nurmagomedov und Tony Ferguson steht kurz vor der Absage, nachdem Nurmagomedov am Montag bekanntgab, derzeit in Russland festzusitzen und das Land aufgrund einer Reisesperre nicht verlassen zu können. Nun sucht die UFC nach einem neuen Kontrahenten für Ferguson. Optionen gibt es einige.
Dabei scheint Justin Gaethje als einer der Top-Kandidaten zu gelten. Wie ESPN berichtet, wurde er Ferguson bereits von der UFC als neuer Gegner vorgeschlagen, unterschrieben sei diesbezüglich aber noch nichts. In einem Interview gab Gaethje letzte Woche an, trotz Corona-Pandemie mit einem kleinen Team normal weiter zu trainieren.
Sollte Ferguson vs. Gaethje nicht zustande kommen, stehen aber bereits weitere mögliche Gegner für Ferguson in den Startlöchern. So kündigte Dustin Poirier auf Twitter kurz und knapp an: „Ich werde kämpfen“. Auch Jorge Masvidal erklärte sich bereit, bei UFC 249 kurzfristig ins Octagon zu steigen. „Stehe am 18. April zur Verfügung“, schrieb er.
Wenn jedoch auch Ferguson für den Hauptkampf komplett wegfällt, könnte die Veranstaltung einen komplett neuen Headliner bekommen. Tyron Woodley und Colby Covington bekundeten via Twitter Interesse daran, am 18. April gegeneinander zu kämpfen.
Covington schrieb: „Ich werde Tyron Woodley live auf dem Dach des Weißen Hauses vermöbeln. Rettet den Sport und zeigt es den Leuten gratis auf ESPN. Ich bin in so einer Geberlaune, dass ich Tyron sogar eine Tour durchs Oval Office biete, was Obama niemals getan hat.“
„UFC, ich gegen Qweefington am 18. April, außer Tony will für die Prügel nochmal in sein Ultimate-Fighter-Gewicht zurückkehren“, so Woodley auf Twitter.
An Möglichkeiten für den Hauptkampf mangelt es der UFC also offensichtlich nicht. Fraglich ist aber auch weniger drei Wochen vor der Veranstaltung weiterhin, wo UFC 249 überhaupt stattfinden soll. Noch immer wurde kein neuer Austragungsort festgelegt und angesichts der sich täglich ändernden Lage und der sich in den USA zuspitzenden Situation rund um das Corona-Virus dürfte die Durchführung der Veranstaltung von Tag zu Tag schwerer werden.