Das Geheimnis um den Austragungsort von UFC 249 ist gelüftet. Wie die New York Times berichtet, soll das Tachi Palace Resort Casino in Lemoore, Kalifornien am 18. April für UFC 249 und für kommende Veranstaltungen als Kampfort dienen.

Das Tachi Palace Resort Casino war bereits in der Vergangenheit Austragungsort zahlreicher Kampfsportveranstaltungen. So fanden dort in den 2000er-Jahren WEC-Events statt, später schlug mit Tachi Palace Fights eine eigene Eventreihe ihre Zelte in dem Kasino auf. Seit dem 20. März ist das Tachi Palace Resort Casino infolge der Corona-Pandemie geschlossen.

Die Austragungsstätte befindet sich auf dem Gelände eines Indianer-Reservats und gehört dem Tachi-Yokut-Stamm. Events stehen somit nicht zwingend unter der Beobachtung der Sportkommission von Kalifornien. Diese würde eine UFC-Veranstaltung unter den aktuellen Umständen aber auch nicht regulieren, ließ sie in einer Stellungnahme verlauten.

In einem Statement der Sportkommission heißt es: „Die Kommission hält sich an die Empfehlungen von Gouverneur Gavon Newsom, vom Gesundheitsministerium, von Gesundheitsämtern und von der Vereinigung von Ringärzten bezüglich der Absage von Veranstaltungen, bei der Menschen sich mit Covid-19 infizieren könnten und ermutigt alle anderen, das gleiche zu tun. Die Kommission wird nicht am UFC-Event am 18. April beteiligt sein, unabhängig vom Austragungsort.“

UFC-Präsident Dana White kündigte am Montag an, eine Location für zukünftige UFC-Veranstaltungen gefunden zu haben. Dort sollen in den kommenden zwei Monaten wöchentlich Fights stattfinden. Darüber hinaus sei er kurz davor, eine Privatinsel zu sichern, auf der dann Kämpfer aus dem Ausland antreten würden, die aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen nicht in die USA einreisen dürfen.

Ursprünglich sollte UFC 249 im Barclay Center in New York stattfinden. Für den Hauptkampf war das Duell zwischen Khabib Nurmagomedov und Tony Ferguson geplant. Am Montag gab die UFC eine neue Fight Card für die Veranstaltung bekannt. Im neuen Hauptkampf werden Tony Ferguson und Justin Gaethje um den Interims-Titel im Leichtgewicht kämpfen.