Anthony Smith bekommt seine Titelchance. Wie Dana White gegenüber dem Portal TMZ erklärte, plant man einen Titelkampf von Halbschwergewichts-Champion Jon Jones gegen Smith für den 2. März ein. Da das Event in Las Vegas stattfindet, muss Jones dafür jedoch noch eine Anhörung der NSAC im Januar überstehen.

„Im Verlauf des Monats wird Jon Jones bei der NSAC eine Lizenz für Nevada beantragen, damit er am 2. März in Las Vegas antreten kann“, sagte White. „Vorausgesetzt er erhält die Lizenz, wird Jones seinen Titel gegen Anthony Smith aufs Spiel setzen.“

Jon Jones hätte bereits bei UFC 232 in Las Vegas kämpfen sollen, nachdem am 23. Dezember Anomalien bei Dopingtests bekannt wurden, verweigerte ihm die Kommission Nevadas die Lizenz für den Kampf gegen Alexander Gustafsson, um den Fall umfänglich zu prüfen. Da Teile der Kommission bereits für die Feiertage den Heimweg antraten, war das nicht mehr rechtzeitig möglich. Nun kann die Kommission den Fall untersuchen und zu einem abschließenden Urteil kommen. Die UFC verlegte das Event kurzerhand nach Kalifornien, Jones gewann dabei gegen Gustafsson den vakanten Titel zurück.

Nun soll er auf Anthony Smith treffen. „Lionheart“ war den Großteil seiner Karriere über ein durchschnittlicher MMA-Vagabund, der für Strikeforce, Bellator und Regionalveranstalter in den Käfig stieg. Sein UFC-Debüt 2013 misslang gegen Antonio Braga Neto. 2016 wurde er zurückgeholt und gewann vier seiner sechs Kämpfe als Mittelgewicht, bevor er nach einer Niederlage gegen Thiago Santos vor elf Monaten ins Halbschwergewicht wechselte.

Seitdem konnte Smith erst Rashad Evans mit einem Kniestoß in die Rente schicken, dann Mauricio „Shogun“ Rua in Hamburg ausknocken und zuletzt im Oktober Volkan Oezdemir in der dritten Runde zur Aufgabe bringen. Smith bestätigte bereits die Ansetzung, Jones äußerte sich noch nicht zum geplanten Titelkampf.