Nate Diaz kommentiert UFC 251-Titelkampf: Ich verdiene mehr als beide zusammen
Monatelang suchte die UFC die Einigung mit Jorge Masvidal über einen Titelkampf gegen Kamaru Usman. Vergeblich. Nachdem am vergangenen Wochenende ein weiterer Versuch scheiterte, suchte die UFC einen neuen Herausforderer für ihren Champion und fand ihn in Gilbert Burns. Ein Witz, findet Nate Diaz.
Der 35-Jährige meldete sich nach Verkündung des neuen Titelkampfs im Weltergewicht für UFC 251 auf Twitter zu Wort und brach dabei eine Lanze für seinen letzten Gegner Jorge Masvidal.
„Das ist das Problem mit diesen Typen, die sich Kämpfer schimpfen“, schrieb Diaz auf Twitter. „Sie geben sich mit weniger zufrieden, weil sie wissen, dass sie nichts wert sind. Du hättest gegen den nächsten in der Rangliste kämpfen sollen und nicht gegen denjenigen, der für weniger Geld kämpft, weil man es ihm sagt. Das ist der Grund, warum sich niemand an euch erinnern wird. Das ist kein Titelkampf.“
This is what’s wrong with people claiming they’re fighters settling for less cause they know they’re not worth shit you should’ve fought the next guy in line not the guy who would take less cause he’s told too that’s why no one will remember youguys
This isn’t a title fight pic.twitter.com/7GLJUJA45C— Nathan Diaz (@NateDiaz209) June 9, 2020
Wenig später schoss Diaz zur Untermauerung seiner These noch einen kurzen Tweet nach und schrieb „Ich verdiene mehr als ihr beide zusammen + FUCK REEBOK“
I get paid more than both of you together
+ FUCK REEBOK— Nathan Diaz (@NateDiaz209) June 9, 2020
Masvidal hatte sich seinen Titelkampf gegen Usman mit drei Siegen im vergangenen Jahr verdient, bei denen er erst in London Darren Till und dann in Las Vegas Ben Askren ausknockte. Im November rettete Masvidal den New-York-PPV mit einem Kampf gegen Nate Diaz um den extra eingeführten Titel als „Baddest Motherf**ker“. Laut Masvidal bot die UFC für den Kampf gegen Usman eine geringere Gage an als für das Duell gegen Diaz. Eine Einigung kam nicht zustande.
Stattdessen ging der Zuschlag nun an Gilbert Burns. Dieser befindet sich nach seinem klaren Sieg über Tyron Woodley am 30. Mai auf Platz 1 der UFC-Rangliste im Weltergewicht, theoretisch ist der Brasilianer also der „nächste in der Rangliste“, wie von Diaz gefordert.
Usman verteidigte die Wahl wenig später auf Twitter und erklärte, dass ein Kämpfer mit mehr als zehn Niederlagen und einer Niederlage gegen Demian Maia, der im März von Burns ausgeknockt wurde, keine Ansprüche auf einen Titelkampf anmelden solle.