Mike Perry geht in Alkoholtherapie, UFC meldet sich zu Wort
Am Donnerstag machte ein Video im Internet die Runde, in dem UFC-Kämpfer Mike Perry in einem Restaurant ein älteren Mann zu Boden schlägt. Nun hat sich die UFC zu dem Vorfall zu Wort gemeldet. Demnach wird Perry erst wieder ein Kampf angeboten, wenn er eine Therapie abgeschlossen hat.
„Die UFC hat Kenntnis und ist erschüttert von dem Video, das letzte Nacht veröffentlicht wurde“, heißt es in dem Statement. „Das Benehmen, das Perry zeigte, entspricht nicht dem, was unsere Organisation widerspiegelt. Perry hat sich für sein Verhalten entschuldigt und hat deutlich gemacht, dass er von sich selbst enttäuscht sei, weil seine Aktionen ein schlechtes Licht auf die UFC werfen. Er hat zudem eingeräumt, dass er einige Probleme mit Alkoholmissbrauch hat und hat die UFC informiert, dass er sich sofort professionelle Hilfe suchen wird, inklusive Drogen- und Verhaltensberatung. Nach aktuellem Stand hat die UFC Perry darüber informiert, dass ihm kein neuer Kampf angeboten wird und beide Seiten haben zugestimmt, weitere Schritte für Perry nach dem Abschluss seiner Therapie abzuschätzen.“
Perry war am Dienstag in einem Restaurant in Texas negativ aufgefallen. In dem veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Perry aufgebracht aus dem Restaurant begleitet wird, am Ausgang diskutiert und dann nach einer Auseinandersetzung mit einem älteren Mann diesen zu Boden schlägt. Laut TMZ sei Perry zuvor bereits am Tisch handgreiflich geworden und habe dann einen Restaurantmitarbeiter geschlagen, nachdem dieser Perry aufgefordert hatte, die Lokalität zu verlassen.
„Platinum“ Perry stand zuletzt im Juni im Octagon und besiegte Mickey Gall nach Punkten. Schon vor seiner MMA-Karriere geriet er mit dem Gesetz in Konflikt. Sechs Monate verbrachte er im Gefängnis, nachdem er seine Bewährungsauflagen verletzte, die ihm nach einer Verurteilung wegen bewaffneten Raubes auferlegt worden waren.