Zwei Mal unterlag Max Holloway in den letzten Monaten gegen Alexander Volkanovski. Zwar ist sich Holloway sicher, dass er den Rückkampf gewonnen hat, vor seinem Kampf am Samstag gegen Calvin Kattar weiß der Kämpfer aus Hawaii jedoch, dass es nur einen Weg zurück zum Gürtel gibt.

Für Max Holloway steht am Samstag im Hauptkampf der UFC Fight Night auf "Fight Island" gegen Calvin Kattar der erste Nicht-Titelkampf seiner Karriere seit 2016 an. Ein ungewohntes Gefühl für den langjährigen Champion des Federgewichts, der seinen Titel 2019 an Alexander Volkanovski verloren hatte und ihn 2020 von diesem auch im Rückkampf nicht zurückerobern konnte.

Da ein dritter direkt folgender Kampf um den Titel gegen den Champion unter diesen Umständen wohl niemandem vergönnt ist, muss Holloway nun gegen den aufstrebenden Calvin Kattar in den Käfig steigen. In einem Gespräch vor der Kampfansetzung mit UFC-Boss Dana White machte dieser Holloway jedoch klar, dass der Gürtel nicht außer Sicht ist:

„Ich habe mich mit Dana getroffen, um die Lage der Dinge zu besprechen. Er sagte mir: 'Geh da raus und mach deine Arbeit, dann reden wir über den Titel!'“, so Holloway gegenüber MMAJunkie. „Wir werden schon einen Weg finden, wie immer. Alles, was ich kontrollieren kann, ist ohnehin nur das, was im Käfig passiert. Ich werde am Samstagabend meinen Job erledigen und dann kümmert sich mein Manager um alles, was sich außerhalb des Käfigs abspielt. Er muss dann seine Arbeit machen, aber ich bin zu erst dran. Eins nach dem anderen. Ich muss da rausgehen und der Welt zeigen, was Sache ist.“

Obwohl für ihn aus seinen letzten vier Kämpfen nur drei Niederlagen herausgesprangen, sieht Holloway sich nicht an einem kritischen Punkt angekommen. Der Kampf gegen Kattar in Abu Dhabi soll vielmehr ein Neustart sein: „Ich sehe meine Bilanz ab jetzt bei 0-0, ganz egal, was bisher passiert ist. Calvin ist ein sehr gefährlicher Mann. Ich kann mich da nicht gehen lassen, er hat sich seinen Platz mit mir im Käfig hart erarbeitet. Ich respektiere ihn natürlich, aber wir werden am Samstag sehen, wie viel er wirklich drauf hat.“

Aus seiner Siegesserie von 13 gewonnenen Kämpfen in Folge, der zweitlängsten Serie in der UFC-Geschichte, vor den ebenso umkämpften wie umstrittenen Niederlagen gegen Volkanovski schöpft Holloway Mut: „Vielleicht werden es ja nochmal 13 Siege in Folge, wieso nicht? Es sollten aber besser 14 oder 15 Siege am Stück werden, ich will die Messlatte für meine Verfolger noch höher setzen. Ich muss hart arbeiten, und wenn das heißt, Dreck zu fressen, dann hält mich das nicht auf.“