Khabibs Vater Abdulmanap Nurmagomedov erneut im Koma
Die Sorgen um Khabib Nurmagomedovs Vater Abdulmanap werden nicht geringer. Nachdem der 57-Jährige in der vergangenen Woche bereits einen Eingriff am Herzen in Folge einer Lungenentzündung über sich ergehen lassen musste und kurzzeitig ins Koma versetzt wurde, ist er nun, nach zwischenzeitlicher Wachphase, erneut ins Koma gefallen. Gemäß russischer Medien wurde er am Dienstag an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen, berichtet Russia Today.
Nurmagomedov befindet sich seit Wochen in verschiedenen russischen Krankenhäusern. Ihren Anfang nahmen die Probleme im April, als Abdulmanap Nurmagomedov an einer Lungenentzündung erkrankte. Nachdem sich sein Zustand in einem dagestanischen Krankenhaus nicht verbesserte, sondern verkomplizierte, wurde er in ein Moskauer Militärkrankenhaus verlegt und dort nach einem Herzinfarkt in Folge der Lungenentzündung operiert. Dabei wurde ihm ein Bypass gelegt.
Khabib Nurmagomedov erklärte in einem Video am Montag, die Herzprobleme seines Vaters seien auf eine Infektion mit Covid-19 zurückzuführen, der Virus habe mehrere Familienangehörige Nurmagomedovs infiziert. Da sein Vater bereits im vergangenen Jahr am Herzen operiert wurde, habe ihn das Virus nun noch schwerer getroffen.
Nach der Herzoperation in der vergangenen Woche wachte Nurmagomedov Senior am Freitag aus dem Koma auf, konnte aber nicht mehr sprechen. Nun soll sich der Zustand wieder verschlechtert haben, sodass der 57-Jährige erneut ins Koma gefallen ist. Gemäß russischen Berichten wurde Nurmagomedov an ein Beatmungsgerät angeschlossen, das seine Atmung unterstützen soll.
Nurmagomedovs Heimat Dagestan gehört zu den am heftigsten vom Coronavirus betroffenen Regionen Russlands. Wie der Präsident der Teilrepublik Vladimir Vasilyev in der vergangenen Woche berichtete, hatte man bis zum 12. Mai 29.000 der 2.9 Millionen Einwohner getestet, von denen 4.000 anschließend in Quarantäne geschickt wurden. Zum Zeitpunkt des Berichts beklagte die Teilrepublik 26 Tote durch Corona sowie 481 weitere durch Lungenentzündungen.