Khabib will Kampf gegen McGregor in New York
Kommt es nun zum langerwarteten Kampf zwischen dem amtierenden Leichtgewichtschampion Khabib Nurmagomedov und Ex-Doppel-Champion Conor McGregor? Nachdem der Ire bei seiner Gerichtsverhandlung am Donnerstag mit einem blauen Auge davonkam, will Nurmagomedov schon im November auf den Iren treffen.
Am Donnerstag endete das Kapitel UFC 223 für Conor McGregor mit einem Schuldbekenntnis, Sozialstunden, einer Anti-Aggressions-Therapie und einer Geldstrafe. Obwohl der Ire am 7. April nicht im Octagon stand, prägte er die Woche mit seinem Ausraster in der Tiefgarage des Barclay Centers in Brooklyn und warf damit das Kampfprogramm durcheinander. Nur einer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: Khabib Nurmagomedov, dem die Bus-Attacke des Iren galt.
Der Dagestaner bezwang im Hauptkampf den kurzfristigen Ersatz Al Iaquinta nach Punkten und trägt seitdem den Leichtgewichtstitel der UFC. Nun, da die juristische Angelegenheit der Vergangenheit angehört, will der Champion endlich mit McGregor den Käfig teilen, das ließ er MMAJunkie wissen:
„Ich bin froh, dass er nicht ins Gefängnis muss“, lässt sich Nurmagomedov zitieren. „Ich hätte ihn sonst nicht bestrafen können. Er muss jetzt sein irisches Team im November in den Madison Square Garden bringen, damit wir unsere Angelegenheit endlich regeln können.“ Auf Instagram setzte er mit einem Foto und dem Hashtag „SendMeLocation“ (dt. Schick mir den Ort) noch einen drauf.
Die UFC veranstaltet am 3. November den Pay-per-View UFC 230 im Madison Square Garden New Yorks. Es wäre McGregors erster UFC-Kampf, seit er im November 2016 an gleicher Stelle Eddie Alvarez entthronte und zum Doppel-Champion im Feder- und Leichtgewicht wurde. Seitdem hat ihm die UFC beide Titel wieder abgenommen, da er sie nicht verteidigt hat.
Unbestätigten Gerüchten zufolge könnte das Duell jedoch auch schon am 6. Oktober bei UFC 229 stattfinden. In jedem Fall läuft es nach jahrelangem verbalen Schlagabtausch nun endlich auf ein Duell im Octagon zwischen Nurmagomedov und McGregor hinaus.