Khabib Nurmagomedov stichelt nach Conor-Niederlage
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das alte Sprichwort kommt vor allem bei Conor McGregor immer wieder zur Geltung. So auch nach seiner Niederlage gegen Dustin Poirier. Nicht nur, dass das Internet bereit voll mit Memes des ausgeknockten Iren zu sein scheint, auch der alte Rivale Khabib Nurmagomedov lässt es sich nicht nehmen, zu sticheln.
Denn schon eine halbe Stunde, nachdem McGregor im Hauptkampf von UFC 257 in der zweiten Runde gegen Dustin Poirier K.o. gegangen war, meldete sich Nurmagomedov auf Twitter zu Wort und stichelte gegen den irischen Superstar.
„Sowas passiert, wenn man sein Team und seine Sparringspartner verlässt, die einen zum Champion gemacht haben und mit kleinen Kindern trainiert. Weit weg von der Realität“, schrieb Nurmagomedov.
Vermutlich ein kleiner Seitenhieb auf ein Video von McGregor, dass ihn beim spielerischen Sparring mit seinem Sohn zeigte. Der Ire fasste den Tweet von Nurmagomedov hingegen ernst auf und ging auf der Pressekonferenz nach seinem Kampf prompt wieder in die Offensive.
„Mein Team ist das gleiche seit dem ersten Tag. Ich habe mein Team nicht gewechselt. Ich respektiere den Athleten, aber da zeigt sich der Charakter des Mannes, mit Sicherheit. Immer hinter der Maske. Was wird er machen? Will er zurück? Er hat nämlich keine Leg Kicks.“
„Wenn er respektlose Kommentare abgeben will, dann komm zurück und wir machen es nochmal. Ich bin voll dafür. Das sind Kampfparolen. Wenn du zurückkommen willst, mach es. Und dann versuch, das nachzumachen.“
McGregor versucht seit fast drei Jahren, einen Rückkampf gegen Khabib Nurmagomedov zu bekommen und reizt den ungeschlagen zurückgetretenen Champion immer wieder mit Aussagen. Es ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass ihm Nurmagomedov den Gefallen einer Revanche tut.