Khabib: „Für mich macht nach Gaethje nur der Kampf gegen Georges St. Pierre Sinn“
Nach einem extrem schwierigen Jahr kehrt Khabib Nurmagomedov am kommenden Samstag in das Octagon der UFC zurück. Nachdem der geplante Kampf gegen Tony Ferguson wieder einmal verschoben werden musste, warf der Tod von Nurmagomedovs Vater Fragen über den weiteren Karriereverlauf des Weltmeisters auf. Nun kommt es zum Aufeinandertreffen mit Justin Gaethje, der sich in der Zwischenzeit den Interimstitel im Leichtgewicht sichern konnte. Vor dem Hauptkampf von UFC 254 gab der 32-Jährige dem Streamingdienst Dazn ein exklusives Interview, in dem er u.a. über das anstehende Gefecht und einen möglichen Kampf mit Georges St. Piere sprach.
„Ich male mir im Kopf aus, dass das der härteste Kampf meiner Karriere wird“, sagte der Weltmeister über den anstehenden Kampf mit Interimsweltmeister Justin Gaethje. „Er ist ein sehr guter und harter Kämpfer. Ich will Justin nicht unterschätzen. Ich will nicht alles, was ich mir in den letzten 15 bis 16 Jahren im MMA-Sport aufgebaut habe, verlieren. Ich will keinen Kampf verlieren. Deshalb muss ich konzentriert bleiben und darf Justin Gaethje nicht unterschätzen.
Und was den Kampfverlauf angeht: Ich habe den selben Gameplan wie immer. Nichts Besonderes. Ich werde nach vorne gehen, Druck aufbauen und ihn müde machen. Ich möchte ihn einfach zur Aufgabe zwingen. Erst mache ich ihn müde und dann zwinge ich ihn zur Aufgabe. Das ist mein Plan.“
Nach UFC 254 bleibt für Nurmagomedov laut eigener Aussage nur noch eine einzige Aufgabe: „Für mich macht nach Gaethje nur noch der Kampf gegen Georges St. Pierre Sinn. Aber er steht unter Zeitdruck. Er ist fast 40 Jahre alt. Und wenn du 40 Jahre alt bist und du musst im Leichtgewicht gegen einen der Besten aller Zeiten antreten, der auf der Spitze seiner Leistungsfähigkeit ist, dann wird das richtig hart für ihn.
Georges ist ein sehr kluger Mann. Er versteht das Spiel. Er denkt an sein Alter, das Gewichtmachen, den Gegner. Deshalb wird er sehr viel Geld von der UFC verlangen. Wenn sie ihm das Geld geben, dann kann der Kampf stattfinden. Was das Datum angeht, wäre April super. Direkt vor dem Ramadan. Die UFC hätte jetzt sechs Monate Zeit, den Kampf zu promoten. Wir könnten das perfekt aufbauen und wenn du mich fragst, wäre April der perfekte Zeitpunkt.“
Wie sich Nurmagomedov auf seinen anstehenden Kampf vorbereitet hat und was er über das Duell zwischen Conor McGregor und Dustin Poirier denkt, seht ihr hier.