Khabib: Conor braucht zehn Siege, bevor ein Rückkampf möglich ist.
Im September verteidigte Khabib Nurmagomedov seinen UFC-Titel im Leichtgewicht zum zweiten Mal. Seine nächste Titelverteidigung steht bisher noch nicht fest. Nach dem Willen der UFC soll der Champion im Frühjahr den Titel gegen Tony Ferguson verteidigen. Im gleichen Zeit raum soll auch Conor McGregor in den Käfig zurückkehren. Zu einem baldigen Rückkampf der beiden wird es jedoch so schnell nicht kommen, sagt Nurmagomedov.
„Ich musste neun oder zehn Siege in Folge gewinnen, bis ich um einen Titel in der UFC kämpfen durfte, wenn ich mich recht erinnere. Wenn er also zehn Kämpfe am Stück gewinnt, dann ist ein Rückkampf gegen ihn möglich“, so der Champion im Rahmen eines Pressetermins rund um die UFC Fight Night in Moskau.
Damit widersprach der Dagestaner den Plänen McGregors. Der Ire hat sein Comeback für Januar angekündigt und könnte dort auf Donald Cerrone treffen. Danach will McGregor gegen den Halter des „BMF“-Gürtels antreten, den derzeit Jorge Masvidal hält, bevor er um einen UFC-Titel kämpfen will. McGregor hat seit seinem Wechsel aus dem Federgewicht nur zwei von vier Kämpfen gewonnen, den Rückkampf gegen Nate Diaz und den Titelkampf gegen Eddie Alvarez, der jedoch bereits drei Jahre zurückliegt.
Das scheint McGregor jedoch wenig zu interessieren. Der Ire versucht weiterhin mit allen Mitteln, Nurmagomedov zu einem Rückkampf zu provozieren und verbrachte seinen Samstagabend damit, sich mit mehreren Tweets über die Niederlage von Abubakar Nurmagomedov gegen David Zawada lustig zu machen, um den Champion weiter zu reizen. McGregor löschte die Tweets kurze Zeit später.
Sollte es zum Rückkampf kommen, wird dieser vorerst nicht in Las Vegas stattfinden. Nurmagomedov ist immer noch verärgert, dass ihn die Kommission nach den Ausschreitungen im Anschluss an den Sieg über McGregor bestrafte. Nurmagomedov war nach seinem Sieg über den Zaun geklettert und hatte McGregors Betreuer attackiert. In der Folge entstand ein großer Tumult in und um den Käfig. Nurmagomedov, sein Cousin Abubakar und Zubaira Tukhugov erhielten dabei genau wie Conor McGregor eine Geldstrafe und Sperre der NSAC.
„Man hat mir einen Kampf in Las Vegas im März angeboten, aber ich habe ihnen gleich gesagt, dass ich erst dann wieder dort kämpfe, wenn sich Las Vegas offiziell bei mir dafür entschuldigt, mich für den Vorfall vom 6. Oktober 2018 bestraft zu haben. Wenn nicht, sollen sie mir einen anderen Termin geben. Ich habe gehört, im April ist wieder New York dran, daher halte ich mich für den April bereit. Oder für den März, falls sich Las Vegas entschuldigt.“