Keine Haftstrafe: McGregor bekennt sich schuldig nach Bus-Attacke
Conor McGregor ist wieder ein freier Mann. Der irische Superstar ging einen Deal mit der Staatsanwaltschaft New Yorks ein und bekannte sich der Störung öffentlichen Friedens für schuldig. McGregor hatte am Vortag von UFC 223 in der Tiefgarage des Barclay Centers randaliert und mit einer Sackkarre um sich geworfen, wodurch andere UFC-Kämpfer verletzt wurden. Der Ire muss nun Sozialstunden ableisten und eine Anti-Aggressions-Therapie machen.
Die Angelegenheit von UFC 223 ist beendet. Am Donnerstag stellte sich Conor McGregor dem Urteilsspruch des Bezirksgerichts in Brooklyn und bekannte sich schuldig, am 5. April den öffentlichen Frieden gestört zu haben. Das Gericht bestrafte ihn mit fünf Tagen Sozialdienst, bis zu drei Tagen in einer Anti-Aggressions-Therapie sowie einer Geldstrafe, um die entstandenen Schäden zu begleichen. Diese Geldstrafe soll McGregor bereits beglichen haben.
Drei weitere Anklagepunkte der Sachbeschädigung wurden nach dem Schuldeingeständnis fallengelassen. Durch dieses Urteil vermeidet McGregor zudem einen Eintrag in sein polizeiliches Führungszeugnis, er gilt folglich nicht als vorbestraft. Darüber hinaus wurden auch seine Reiseeinschränkungen wieder aufgehoben.
McGregor hatte im Vorfeld von UFC 223 in Brooklyn mit einem Mob die Tiefgarage des Barclay Centers in Brooklyn betreten und dort randaliert. Am Schluss bewarf er einen der Busse, mit denen die Kämpfer vom Pressetermin ins Hotel zurückgefahren wurden, mit einer Sackkarre. Dabei splitterte eine Glasscheibe und verletzte Ray Borg und Michael Chiesa, wodurch die beiden nicht auf dem PPV kämpfen konnten.
McGregor stellte sich wenige Stunden später der Polizei und wurde auf Kaution wieder freigelassen. Bereits beim ersten Gerichtstermin im Juni wurde bekannt, dass man an einer Einigung mit der Staatsanwaltschaft arbeiten würde. „Ich möchte mich beim Bezirksstaatsanwalt und dem Richter dafür bedanken, dass ich jetzt weitermachen kann,“ sagte McGregor im Anschluss an das Urteil. „Danke an meine Familie, Freunde und Fans für eure Unterstützung.“
Nun, da der Ire ohne Haftstrafe aus der Angelegenheit hervorgeht, kann die UFC wieder an einer Rückkehr in den Käfig arbeiten. McGregor wurde bei UFC 223 der Leichtgewichtstitel abgenommen, nachdem er den Gürtel anderthalb Jahre lang nicht verteidigt hatte. Khabib Nurmagomedov gewann den vakanten Titel nach einer chaotischen Woche schließlich gegen Al Iaquinta nach Punkten.