Kein Titelkampf für UFC 233: Anaheim-PPV wird verschoben
Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, nun herrscht Gewissheit. Die UFC wird den ersten PPV des Jahres, UFC 233, verschieben. Das berichtet ESPN unter Berufung auf unbenannte Quellen. Neben einem fehlenden Titelkampf sollen auch mehrere Verletzungen eine Rolle gespielt haben.
Eigentlich wollte die UFC am 26. Januar im kalifornischen Anaheim in ihr neues PPV-Jahr starten. Mit zwei Titelkämpfen sollte der erste große Event des Jahres begangen werden, einem im Weltergewicht und einem im Fliegengewicht. Doch daraus wurde nichts. Denn nicht nur die immer noch andauernde Handverletzung von Weltergewichts-Champion Tyron Woodley ließ die UFC in den vergangenen Wochen im Ungewissen, auch der Beginn der Partnerschaft mit ESPN warf seine Schatten voraus.
Denn um die erste Fight Night auf dem Sportsender aufzuwerten, wurde der zweite angedachte Titelkampf zwischen Henry Cejudo und TJ Dillashaw kurzerhand um eine Woche nach vorne auf den 19. Januar verschoben. UFC 233 stand ohne Titelkampf da, mit Ben Askren und Robbie Lawler als namhaftester Paarung im Programm, nachdem auch Dominick Cruz wieder verletzt sein soll. Nun zieht die UFC sechseinhalb Wochen vor Austragung die Reißleine und verschiebt den Anaheim-PPV auf ein anderes, noch nicht genanntes Datum.
Damit bleibt die reine Zahl der PPVs gleich, der erste PPV-Event des Jahres wird folglich in Melbourne stattfinden und vom Comeback von Mittelgewichts-Champion Robert Whittaker angeführt, der dabei auf Kelvin Gastelum trifft. Wohin die bestätigten Kämpfe von Anaheim verschoben werden, ist noch unklar.
Großer Gewinner ist damit Bellator. Die kalifornische Organisation kann nun in Ruhe am 26. Januar mit Fedor Emelianenko und Ryan Bader ganz ohne Konkurrenz im 50 Kilometer entfernten Inglewood Bellator 214 veranstalten.