Kamaru Usman: 250 Millionen verdienen, dann Eheberater werden.
Seit März ist Kamaru Usman UFC-Champion, im Dezember verteidigte er seinen Titel zum ersten Mal, als er Colby Covington in der letzten Runde stoppen konnte. Der Nigerianer soll erst im Juli wieder im Käfig stehen und wohl auf Jorge Masvidal treffen. Nur ein weiterer Schritt zu großen Zielen, wie er Joe Rogan verriet.
„Ich habe mit 250 Millionen Dollar als Ziel gesetzt“, sagte Usman in Joe Rogans MMA Show Podcast. „Ich werde noch andere Jobs und Dinge erledigen, aber ich denke, 250 Millionen sind Reichtum für Generationen. Etwas, wovon meine Kinder irgendwann leben können.“
Große Pläne für den 32-Jährigen, der für seine Titelverteidigung von der UFC eine Gage von 500.000 US-Dollar erhielt, Boni und PPV-Anteile sind nicht bekannt. Bis zur gesetzten Ziellinie ist also noch viel Luft nach oben. Doch Usman denkt dabei nicht nur ans Kämpfen, sondern auch schon an die Karriere nach dem Sport.
Der Nigerianer überrascht dabei jedoch mit den weiteren Plänen. Denn Usman hat allem Anschein nach nicht vor, als Trainer weiterzumachen, stattdessen will er lieber Eheberater werden. Denn Usman möchte seine Erfahrungen und Perspektiven dafür nutzen, andere positiv zu beeinflussen.
„Ich glaube, dass ich schon immer gut darin war, einen Schritt zurückzugehen, Situationen zu beurteilen und anschließend einen Rat zu erteilen. Ich mache das schon bei meinen Freunden. Ich möchte einfach nur ein Berater werden, auf welche Art auch immer. Wenn ich diese Welt irgendwann einmal verlasse, dann möchte ich sie besser zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe.“
Bevor es jedoch soweit ist, steht erst einmal noch das Kämpfen ganz oben auf der Agenda und der mögliche Showdown gegen Jorge Masvidal im Juli. Usman weiß bereits, dass er bis dahin einige verbale Attacken einstecken wird, will aber wie bereits gegen Covington die Antwort im Käfig geben.
„Ich bin diese Art Mensch, die alles, was du sagst, im Octagon gegen dich verwenden wird“, so Usman weiter. „Dort bin ich Richter, Geschworener und Henker in einem. So gehe ich zumindest an diese Sache heran.“