Jennifer Maia soll Titelkampf gegen Valentina Shevchenko erhalten
Manchmal muss man einfach Glück haben. Nach nur zwei Siegen aus vier Kämpfen wollte sich die Brasilianerin Jennifer Maia in Las Vegas eigentlich nur zurück in die Erfolgsspur kämpfen. Dann schlug Covid-19 zu, Araujo musste absagen und Top-Herausforderin Joanne Calderwood nahm den Kampf zwei Wochen vor dem Termin an. Nun hat Maia der Schottin den Platz im Titelkampf abgenommen.
Das bestätigte UFC-Präsident Dana White auf der anschließenden Pressekonferenz und stellte fest: „Ja, das ist der nächste Kampf im Fliegengewicht.“ Zuvor hatte sich Titelträgerin Valentina Shevchenko bereits auf Twitter geäußert und mit einem kurzen „Wir sehen uns bald Jennifer Maia“ klargestellt, dass die Brasilianerin sich in den Titelkampf bugsiert hatte.
Maia hatte sich zuvor in der ersten Runde gegen Calderwood durchgesetzt. Dabei landete sie früh auf dem Rücken und musste sich gegen Schläge der Schottin zur Wehr setzen, bevor sie über die High Guard den linken Arm von Calderwood packen konnte und kurze Zeit später die Sieg bringende Armbar ansetzte. Jetzt geht es damit in den Titelkampf.
Dieser stand eigentlich Calderwood zu. Die Schottin hätte bereits beim ursprünglichen Termin von UFC 251 am 6. Juni in Australien gegen Valentina Shevchenko kämpfen sollen, doch noch bevor die Coronakrise alle Termine über den Haufen warf, meldete sich die Titelträgerin mit einer Beinverletzung ab.
„Ich glaube, Jojo hat mich unterschätzt“, sagte Maia nach ihrem Sieg. „Sie hatte einen Titelkampf und hat dann kurzfristig einen Kampf mit nur zwei Wochen Zeit angenommen. Valentina ist eine cleverere Kämpferin. Sie ist Champion und sie wird sich sehr gut auf mich vorbereiten. Ich glaube, sie wird mich nicht unterschätzen.“