Jake Ellenberger hat seine MMA-Karriere beendet. Der 33-Jährige ließ nach seinem Kampf bei der UFC Fight Night in Lincoln seine Faustschützer im Käfig zurück und erklärte vor heimischer Kulisse seinen Rücktritt nach 46 MMA-Kämpfen, 21 davon in der UFC.

Dreizehn Jahre, nachdem Jake Ellenberger seine MMA-Karriere in seiner Geburtsstadt Omaha im US-Bundesstaat begann, beendete er sie eine Stunde entfernt bei der UFC Fight Night in Lincoln. „Es gibt keinen besseren Ort, um seine Handschuhe niederzulegen und bekannt zu geben, dass dieses Kapitel beendet ist, als hier, wo alles begonnen hat“, sagte Ellenberger im Interview nach dem Kampf, bevor er sich bei seinen Fans und seiner Familie bedankte.

Der 33-Jährige beendet damit seine Karriere nach insgesamt 46 Kämpfen. Ellenberger begann seine MMA-Karriere im Jahr 2005 und machte sich auf regionalen Events schnell einen Namen. Nach Kämpfen für die IFL, BodogFight, M-1 Challenge und Bellator gab der „Juggernaut“ 2009 sein UFC-Debüt und unterlag knapp Carlos Condit. Im Anschluss kämpfte er sich mit sechs Siegen in Folge in die Spitzengruppe des Weltergewichts vor und besiegte dabei unter anderem Jake Shields, Diego Sanchez und umstritten Carlos Eduardo Rocha.

In der Spitzenggruppe angekommen, konnte er mit den anderen Kämpfern jedoch nur bedingt mithalten, Niederlagen häuften sich immer mehr. So konnte der schlagkräftige Kämpfer nur zwei seiner letzten elf Kämpfe gewinnen, nach seinem Knockout gegen Matt Brown vor zwei Jahren gar keinen mehr. Nachdem er im Juni gegen Ben Saunders von Kniestößen und Schlägen K.o. ging, musste er nun gegen Bryan Barberena erneut eine vorzeitige Niederlage einstecken. Genug für den früheren Marine, der sich nun mit einer UFC-Bilanz von zehn Siegen bei elf Niederlagen verabschiedet.