Am Samstag kehrte Alexander Volkov nach über einem Jahr Auszeit in den Käfig zurück. Der Russe setzte sich dabei auf der UFC Fight Night in Moskau gegen den Amerikaner Greg Hardy durch, der den Kampf mit nur drei Wochen Vorbereitungszeit angenommen hatte. Nun hofft Francis Ngannou auf ein Duell gegen den Russen.

Der Franzose gratulierte Volkov noch am Kampfabend auf Twitter zum Sieg und forderte ihn postwendend zum Kampf heraus: „Gut gemacht Volkov“, schrieb Ngannou. „Lass uns als nächstes kämpfen und bitte sag nicht noch einmal ab.“

Ngannou wurde bereits als Ersatzgegner für die Fight Night in der russischen Hauptstadt gehandelt, nachdem Volkovs ursprünglicher Kontrahent Junior dos Santos mit einer Infektion am Bein den Kampf absagen musste. Doch der Franzose lehnte das Duell mit dem Hinweis ab, dass er seine Titelchance nicht für einen Kampf aufs Spiel setzen werde, für den er nur 18 Tage Zeit zur Vorbereitung habe. Ngannou bot Volkov in dem Zusammenhang direkt einen Showdown auf einem UFC-PPV in den USA an.

Volkov hat hingegen andere Ideen im Kopf. Der Russe feierte am Samstag sein Comeback nach einem Jahr Pause. Zuvor hatte er im vergangenen Jahr gegen Derrick Lewis in der letzten Minute verloren. Ursprünglich sollte der Russe bereits im April in St. Petersburg in den Käfig zurückkehren und dabei auf Alistair Overeem treffen, musste das Duell jedoch verletzt wieder absagen.

„Ich habe noch eine Rechnung mit JDS und Overeem offen“, sagte Volkov auf der Pressekonferenz nach seinem Sieg. „Beide wären eine gute Wahl für meinen nächsten Kampf. Wir werden sehen, wie schnell ich wieder kämpfen kann. Die Kommission wird mir eine medizinische Schutzsperre aufbrummen, mal sehen, wie lange die geht. Ich will so schnell es geht wieder kämpfen.“

Wann Junior dos Santos nach seiner Infektion wieder antreten kann, ist derzeit unklar. Alistair Overeem steht in vier Wochen in Washington im Hauptkampf gegen den Kickboxer Jair Rozenstruik.