Dana White: Wenn Nate Diaz kämpfen will, wird er uns Bescheid geben.
Die UFC und Nate Diaz, das wird keine Liebesbeziehung mehr in diesem Leben. Der Kämpfer hätte eigentlich schon nächste Woche in New York gegen Dustin Poirier sein Comeback geben sollen, nach Poiriers Verletzung liegt das nun wieder auf Eis. Nun hat auch Dana White seinem Frust Luft gemacht, ein Kampf von Diaz liegt wieder in weiter Ferne.
„Ich bin nicht daran interessiert, einen Kampf mit Nate Diaz auf die Beine zu stellen, bevor er nicht dafür brennt, zu kämpfen“, wird White zitiert. „Wir bieten ihm Gegner an, wir bieten ihm immer wieder Gegner an, es waren bestimmt schon 50 Kämpfe, die wir ihm seit dem Conor-Rückkampf angeboten haben. Wenn er bereit ist, wird er es uns wissen lassen.“
Die Verhandlungen mit Nate Diaz können bereits seit Jahren als zäh beschrieben werden. Diaz fühlt sich chronisch unterbezahlt und –vermarktet. Auch Poirier, gegen den der Kalifornier nächste Woche kämpfen sollte, zeigte sich frustriert über Diaz Verhandlungstaktiken und stellte öffentlich den Willen Diaz‘ infrage, überhaupt kämpfen zu wollen. White stößt ins gleiche Horn.
„Er wollte kämpfen, wir haben einen Kampf auf die Beine gestellt, wir haben ihn angekündigt. Er hat quasi sofort angekündigt, dass er nicht kämpfen wird“, so White weiter.
Diaz hatte in den vergangenen Wochen und Monaten trotz angesetztem Kampf gegen Poirier immer wieder Andeutungen gemacht, er werde entweder gar nicht bei UFC 230 oder um einen nicht existenten 165-Pfund-Titel kämpfen. Zuletzt forderte er die UFC erneut auf, ihn zu entlassen.
White sagte in der Vergangenheit bereits, dass Diaz mit den zwei Kämpfen gegen McGregor so viel Geld verdient habe, dass er vielleicht nicht mehr in den Käfig zurückkehre. Diaz stand seit seinem Rückkampf gegen Conor McGregor im August 2016 nicht mehr im Octagon.