Nick Diaz will 2021 wieder kämpfen. Der 37-Jährige scheint sich seit Monaten auf ein Comeback vorzubereiten und soll nach Aussage seines Managers mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit 2021 wieder im Käfig stehen. Und obwohl sich viele Fans auf die Rückkehr des Kaliforniers freuen, ist UFC-Präsident Dana White wenig begeistert.

„Alles, was ich von Nick Diaz sehe, sieht nicht so aus, als ober er bereit für einen Wettkampf in diesem Sport ist“, erklärte der UFC-Präsident in einem Interview. „Man muss in diesem Sport, selbst wenn man so gut wie etwa Jon Jones ist, mental, physisch und emotional zu 100 Prozent bereit für das Training, das Drumherum und den Kampf sein. Ich glaube einfach nicht, dass irgendjemand Nick Diaz nochmal kämpfen sehen sollte.“

Diaz stand seit UFC 183 im Januar 2015 nicht mehr im Käfig. Dabei unterlag er Anderson Silva. Diaz schrieb in der Folge immer wieder Negativschlagzeilen, wurde mehrere Male von der USADA und der NSAC wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien gesperrt und wurde etwa wegen des Verdachts der häuslichen Gewalt verhaftet, die Anklage wurde wenige Monate später fallengelassen.

Der Amerikaner hatte sich zu Zeiten seiner aktiven Karriere große Erfolge gesichert, harte Kämpfe gewonnen und mit seiner Attitüde eine große Anzahl Fans hinter sich versammelt. Zum großen Wurf des UFC-Titels reichte es für Diaz nie, das schien der Popularität des Rebells keinen Abbruch zu tun.

In den vergangenen Jahren kokettierte Diaz immer wieder mit einem Comeback, sprach etwa davon, dass ihm der von Jorge Masvidal gewonnene „BMF“-Titel zustehe, zu einem Kampf kam es jedoch nicht. Das soll sich 2021 ändern, auch wenn Dana White nicht nachvollziehen kann, warum.

„Nick war in vielen Schlachten. Er hat großartige Dinge erreicht und gutes Geld verdient. Er ist offensichtlich sehr berühmt. Er hat alles, was man übers Kämpfen bekommen kann. Wenn ich mir sein Instagram anschaue, weiß ich einfach nicht, warum er zurückkommen will.“