Dana White gegenüber Diaz-Comeback skeptisch: Ich habe keine Erwartungen
Am Montag ließ Nick Diaz Management durchsickern, dass sich der langjährige Veteran kurz vor einem Octagon-Comeback befinde und im kommenden Jahr wieder angreifen wolle. Darauf angesprochen, blieb UFC-Präsident Dana White eher skeptisch.
Im Nachgang der Contender Series am Dienstag stand der UFC-Präsident den anwesenden Journalisten Rede und Antwort, wobei das Gespräch natürlich auch auf Publikumsliebling Nick Diaz zu sprechen kam. White teilte die Euphorie in den sozialen Netzwerken gegenüber der Comeback-Ankündigung nicht.
„Wir hätten so etwas nie veröffentlicht oder gemacht“, sagte White. „Wir müssen abwarten, wie es weitergeht. Ich habe keine Erwartungen, überhaupt nicht. Wir müssen sehen, was passiert. Es gab Gespräche mit dem Diaz-Camp, aber die gibt es seit Jahren.“
Die Skepsis der UFC scheint berechtigt, schließlich stand Diaz seit 2015 nicht mehr im Käfig. Der 37-Jährige unterlag damals Anderson Silva im Hauptkampf von UFC 183 und wurde anschließend ein weiteres Mal wegen Marihuana-Spuren in der Dopingprobe gesperrt. Diaz blieb auch nach Ablauf der Sperre dem Käfig und dem Rampenlicht fern.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder vereinzelte Gerüchte um eine Rückkehr des Kaliforniers. Doch Diaz schien diese Gerüchte nur trotzig zurückzuweisen und aus Prinzip den Käfigen fernzubleiben, um der UFC keinen Gefallen zu tun. Nun könnte er es ernst meinen, nachdem er laut Angabe seines Managers ein 14-wöchiges Trainingsprogramm als Test durchlief, um sich auf eine Rückkehr ins Weltergewicht vorzubereiten.