Conor McGregor teilt gegen Nurmagomedov, Gaethje und Ferguson aus
Conor McGregor ist wieder in Angriffslaune. Der irische Superstar sah dem Treiben bei UFC 249 am vergangenen Wochenende aus der Ferne zu und zog seine Schlüsse. Dabei kam er, wie sollte es auch anders sein, zu einem vernichtenden Urteil. Tony Ferguson sei überschätzt, Khabib Nurmagomedov eine Schande und Justin Gaethje sein nächster Gegner.
Denn McGregor schrieb sich auf Twitter in Rage und schoss auf alle möglichen Kontrahenten aus dem Leichtgewicht, ob sie am Samstag im Käfig standen oder nicht, schien keine Rolle zu spielen. So bezeichnete er etwa Khabib Nurmagomedov erneut als feige Ratte, bei der jetzt alle Welt das sehen könne, was er schon seit Jahren sage.
Eine mögliche Anspielung darauf, dass Nurmagomedov eigentlich bei UFC 249 hätte kämpfen sollen, bevor die Corona-Pandemie sein Duell gegen Tony Ferguson verhindert hatte. Justin Gaethje, der statt Nurmagomedov schließlich auf Ferguson traf, brauche sich gar keine Gedanken um Nurmagomedov zu machen, immerhin würde der sich nur an Beinen festklammern und sei keine Gefahr.
Dafür jedoch McGregor selbst. Da Nurmagomedov sicherlich wieder kneifen würde, stehe er als kommender Gegner parat und kündigte bereits an, Gaethje abzuschlachten, da der Amerikaner vor einem Dreivierteljahr seine Familie ins Spiel gebracht habe: „Ich werde aus deinen Zähnen eine Halskette machen. Du sprichst über meine Fähigkeiten als Vater? Du bist tot.“
Gaethje hatte sich in der Nacht zum Sonntag den Interims-Titel der UFC im Leichtgewicht gesichert und dabei Fergusons Rekord-Serie in der letzten Runde gestoppt. Für McGregor ein Zeichen, dass man „El Cucuy“ jahrelang überschätzt habe. Sollte Ferguson seine Trainingsmethoden nicht ändern, würde er auch einen Kampf gegen Dustin Poirier verlieren, der für McGregor naheliegend sei. Poirier würde hingegen auch bei einem zweiten Kampf gegen den Iren auf die Bretter gehen.
Nachdem McGregor einmal alle Kontrahenten abgearbeitet hatte, verabschiedete er sich mit der Ankündigung, er werde erst im Leichtgewicht aufräumen, bevor er ins Weltergewicht wechsle wieder und versprach: „Wir sehen uns im Juli.“
Die Reaktionen ließen naturgemäß nicht lange auf sich warten. Während sich Nurmagomedov wieder die Mühe machte und Bilder aus dem Kampf gegen McGregor heraussuchte und dem Iren unterstellte, erneut betrunken zu sein, antwortete Poirier lapidar: „Du hast genau einen Sieg im Leichtgewicht, also halt die Luft an.“