Charles Oliveira fordert Kämpfe gegen McGregor, Ferguson oder Poirier
Sieben Siege in Serie, allesamt vorzeitig. Charles Oliveira hat einen Lauf. Der 30-Jährige aus Guaruja ist seit zweieinhalb Jahren im Octagon unbesiegt und brachte in diesem Zeitraum etwa Jim Miller oder Kevin Lee zur Aufgabe. Nun will „Do Bronx“ einen Schritt Richtung Titelrennen machen und fordert einen namhaften Gegner.
Seit Oliveira ins Leichtgewicht wechselte, gewann er acht von neun Kämpfen, unterbrochen von einer Niederlage gegen Paul Felder. Seine sieben Siege in Folge werden im Leichtgewicht nur von einem Kämpfer noch übertroffen, Champion Khabib Nurmagomedov. Trotzdem bekommt Oliveira keine großen Namen vorgesetzt.
Zwischen den Siegen über Miller und Lee setzte sich Oliveira gegen David Teymur, Nik Lentz und Jared Gordon durch. An seiner Leistung im Käfig kann es nicht liegen. Oliveira sicherte sich gleich zehn Mal den Bonus für die Performance des Abends und jeweils drei Mal für die Submission und den Kampf des Abends. Seine 14 Siege durch Submission sind UFC-Rekord.
„Ich will einfach wissen, was mir fehlt, damit ich eine Chance bekomme, es sind sieben Siege in Serie“, schrieb Oliveira auf Instagram. „Fünf Submissions, zwei Knockouts. Ich bin dafür gemacht, im Octagon zu kämpfen, in einer Schlacht zu sein. Ich will einfach nur wissen, woran es liegt.“
Auf Platz 6 der Rangliste angekommen, hofft Oliveira nun, dass sein Wunsch nach einem namhaften Gegner von der Chef-Etage erhört wird. In Conor McGregor, Tony Ferguson und Dustin Poirier hat der Brasilianer bereits drei Gegner im Auge, mit denen er sich messen will.
Ferguson büßte im Mai seine Rekordserie von zwölf Siegen im Leichtgewicht gegen Justin Gaethje ein. Conor McGregor stand seit seinem Sieg über Donald Cerrone im Januar nicht mehr im Käfig und erklärte im Juni überraschend seinen Rücktritt vom MMA-Sport. Dustin Poirier gewann am vergangenen Wochenende den Hauptkampf in Las Vegas gegen Dan Hooker nach Punkten.