Bizepsriss: Cody Garbrandt muss Titelkampf bei UFC 255 absagen
Cody Garbrandt wird nicht am 21. November gegen Fliegengewichts-Champion Deiveson Figueiredo um den Titel kämpfen. Wie der Amerikaner berichtet, hat er sich im Vorfeld des Kampfes einen Riss im Bizeps zugezogen. Ersatz steht in Alex Perez allerdings schon parat.
Wie Garbrandt gegenüber MMAFighting.com erklärte, zog er sich einen Riss dritten Grades im Bizeps zu. Diese Verletzung, bei der der komplette Muskelstrang oder die komplette Sehne gerissen ist, soll sich Garbrandt direkt über dem Ellenbogen zugezogen haben. Wie der Amerikaner erklärte, blieb die Verletzung lange unentdeckt, da er wegen einer Covid-19-Infektion wochenlang pausieren musste und nur Fahrradfahren konnte.
Nachdem er das normale MMA-Training wieder aufnahm, spürte er Schmerzen im Arm, die er anfangs für eine Infektion hielt, die sich nach einer Ultraschalluntersuchung als Muskelriss herausstellte. Ob Garbrandt operiert werden muss, steht derzeit noch nicht fest. Der 29-Jährige hofft, Ende Dezember wieder einsatzfähig zu sein. Zu spät jedoch für die UFC, die seinen Platz im Titelkampf bereits anderweitig vergeben hat.
Die nächste Titelchance im Fliegengewicht geht stattdessen an Alex Perez (24-5). Der 28-Jährige sollte bei UFC 255 eigentlich auf Brandon Moreno treffen, rückt nun in den Titelkampf auf. Der Kalifornier steht seit 2017 im UFC-Kader und konnte sechs seiner sieben Kämpfe gewinnen, wobei er sich nur Joseph Benavidez geschlagen geben musste. In diesem Jahr brachte Perez im Januar Jordan Espinosa im Arm-Triangle Choke zur Aufgabe, im Juni zerlegte er dann Jussier Formiga mit Leg Kicks.
Brandon Moreno soll als Ersatz gegen Brandon Royval kämpfen, der vergangenes Wochenende in einem furiosen Kampf Kai-Kara France per Guillotine Choke zur Aufgabe brachte.