Seit Monaten machen Gerüchte um ein Comeback von Anthony „Rumble“ Johnson die Runde. Das einst gefürchtete Halbschwergewicht will im kommenden Jahr wieder kämpfen. Das Comeback wird jedoch nicht in der UFC stattfinden. Wie ESPN berichtet, soll der 36-Jährige bei Bellator MMA unterschreiben.

Dabei soll sich Johnson bereits vor Wochen mit der UFC auf eine Trennung geeinigt haben, um sich anschließend neuen Abenteuern zu widmen. Johnson begann seine UFC-Karriere einst als Weltergewicht. Nachdem er jedoch wiederholt das Kampfgewicht verpasste und selbst im Mittelgewicht gegen Vitor Belfort zwölf Pfund zu schwer auf die Waage stieg, trennte sich die UFC von ihm im Jahr 2012.

Zwei Jahre und sechs Siege später war Johnson wieder zurück und kämpfte von da an nur noch im Halbschwergewicht. Mit drei klaren Siegen, darunter ein brutaler Knockout gegen Alexander Gustafsson, erhielt Johnson eine Titelchance, unterlag jedoch Daniel Cormier bei UFC 187. Zwei Jahre später, Johnson hatte in der Zwischenzeit Jimi Manuwa, Ryan Bader und Glover Teixeira ausgeknockt, kam es zur Revanche. Erneut konnte Johnson früh punkten, bevor er zur Aufgabe gebracht wurde.

Noch im Käfig von UFC 210 im April 2017 erklärte Johnson seinen Rücktritt vom Sport. In den vergangenen drei Jahren nahm er sich anderen Projekten an und stieg ins Marihuana-Geschäft ein. Zudem erregte Johnson durch Trainingsfotos Aufsehen, die ihn noch kräftiger und breiter als je zuvor zeigten.

Nichtsdestotrotz will Johnson bei Bellator wieder in seiner alten Gewichtsklasse, dem Halbschwergewicht in den Käfig steigen. Sein Debüt soll noch in der ersten Jahreshälfte 2021 stattfinden, der genaue Termin ist unklar.