Rücktritt: Josh Koscheck verabschiedet sich vom MMA-Sport
Nach Rashad Evans und Johny Hendricks hat am Donnerstag ein weiterer namhafter MMA-Kämpfer das Ende seiner Karriere verkündet. Der frühere UFC-Titelherausforderer Josh Koscheck hat nach sechs Niederlagen in Folge seinen Abschied vom aktiven Geschehen bekanntgegeben.
„Man weiß ja nie, vielleicht komme ich irgendwann zurück“, sagte Koscheck in der Luke Thomas Show. „Am Ende meiner Kampfsportkarriere lief es einfach nicht so, wie ich es eigentlich wollte. Es ist fast so, als ob man einfach den Faden verliert und es tut weh, das zu sagen. Es tut mir echt weh, weil ich ein großes Ego habe. Jeder, der in den Käfig steigt, hat ein großes Ego. Aber ich hatte es einfach nicht mehr in mir. Ich konnte nicht mehr mit diesen jungen Leuten mithalten. Im Gym habe ich mich großartig gefühlt. Ich war in großartiger Form. Ich glaube ich war nie in einer so guten Form wie mit 38,39 oder 40. Aber ich hatte es einfach nicht mehr in mir.“
Koscheck wechselte nach einer erfolgreichen Ringerkarriere zum MMA-Sport und kam 2005 über die erste Staffel von „The Ultimate Fighter“ in die UFC, wo er lange Zeit erfolgreich kämpfte und 2010 sogar einen Titelkampf bekam, in dem er aber an George St. Pierre scheiterte.
2012 wurde mit einer Niederlage gegen Johny Hendricks aber eine Durststrecke eingeleitet, die kein Ende nehmen sollte. Fünf Mal verlor Koscheck in der UFC in Folge. 2017 versuchte er sich noch einmal bei Bellator MMA, aber auch dort kassierte er eine Erstrundenniederlage gegen Mauricio Alonso. Einen zweiten Bellator-Kampf wird es für Koscheck nicht geben. Er beendet seine MMA-Karriere mit einer Bilanz von 17 Siegen und elf Niederlagen.