PFL-Champ Kayla Harrison bei Invicta FC 43 im Einsatz
PFL-Eigengewächs Kayla Harrison, einer der größten Stars der Liga, wird ihren ersten Kampf in diesem Jahr nicht für die Turnier-Liga absolvieren, sondern bereits in zehn Tagen für Invicta FC an den Start gehen. Die 30-Jährige wird dabei ihr Debüt im Federgewicht geben und auf Courtney King treffen. Im nächsten Jahr wird sie wie geplant bei der PFL an der neuen Saison teilnehmen.
Zum ersten Mal in ihrer noch jungen MMA-Karriere wird die zweifache Olympiasiegerin im Judo Kayla Harrison (7-0) nicht für die PFL in den Käfig steigen, sondern für die Frauen-Liga Invicta FC antreten. Nicht die einzige Premiere für die 30-Jährige, auch die Gewichtsklasse ist neu, denn bisher kämpfte Harrison ausschließlich im Leichtgewicht, bei Invicta geht es nach unten in Richtung Federgewicht.
„Ich bin auf einer Mission, allen zu zeigen, dass ich die beste Kämpferin bin“, lässt sich Harrison in einer Pressemitteilung zitieren. „Ich habe mich immer Herausforderungen gestellt und dieser Kampf bei 145 Pfund ist eine neue und aufregende Herausforderung für mich. Ich freue mich darauf, in der neuen Gewichtsklasse anzutreten und kann es kaum abwarten, im April wieder für die PFL zu kämpfen.“
Harrison stand im vergangenen Jahr vier Mal für die PFL im Käfig und sicherte sich an Silvester den mit einer Million Dollar dotierten Turniersieg im PFL-Leichtgewicht, wobei sie im Finale die frühere UFC-Kämpferin Larissa Pacheco besiegte. Bereits in der Gruppenphase hatte sie sich gegen Pacheco durchgesetzt.
Ihre Gegnerin Courtney King (4-1) hat ihre letzten drei Kämpfe und den Titel bei der Regionalliga Fury FC mit einem Rear-Naked Choke in der vierten Runde gewonnen. King ist ein Jahr länger als Harrison bei den Profis und feierte 2017 ihr MMA-Debüt mit einem technischen Knockout gegen Colbey Northcutt, die Schwester des einstigen UFC-Leichtgewichts Sage Northcutt.
Dass Harrison die Freigabe für einen Kampf bei Invicta FC erhält, überrascht. Die PFL, die ihre gesamte Saison 2020 absagen musste, musste sich in den letzten Monaten immer wieder Kritik von Kämpfern wie dem zweifachen Turniersieger Lance Palmer oder Schwergewichtssieger Ali Isaev gefallen lassen, die aufgrund bestehender Verträge das gesamte Wettkampfjahr verloren und dafür mit einer monatlichen Aufwandsentschädigung abgespeist wurden.