Oktagon 20: Christian Jungwirth holt Debüt nach
Ein Jahr ohne Kampf beenden? Für Christian Jungwirth keine Option. Nachdem der Bopfinger bereits das ganze Jahr von Absagen betroffen war, will er am 30. Dezember zumindest einmal im Jahr 2020 im Käfig gestanden haben. Dabei holt er bei Oktagon 20 in Prag sein Debüt gegen Vaclav Holota nach.
Denn die beiden Weltergewichte sollten bereits im November kämpfen, Jungwirth musste das Duell jedoch wegen einer Covid-Infektion wenige Tage vor der Veranstaltung wieder absagen. Holota kämpfte stattdessen kurzfristig gegen den Berliner Said Elderbiev und gewann in der ersten Runde. Nun soll es im zweiten Anlauf zum Duell mit dem Kämpfer aus Bopfingen kommen.
Der 33-Jährige war in diesem Jahr ein Pechvogel. Immer wieder verlor er ohne eigenes Zutun Kämpfe. Bereits im Frühjahr sollte er gegen Kerim Engizek um den GMC-Titel antreten. Kampf und Veranstaltung verschwanden mit dem Aufkommen der Corona-Pandemie wieder in der Schublade. Ein halbes Jahr später sollte er bei MMA Live in Dresden antreten, auch diese Veranstaltung wurde abgesagt. Dann musste er selbst wegen Corona zurückziehen.
Mit einem Jahr Pause im Rücken brennt Jungwirth auf seinen Einsatz in der tschechischen Hauptstadt. Der Kämpfer aus dem Kongs Gym stand zuletzt vor einem Jahr im Käfig und besiegte in Russland Lokalmatador Vladimir Tyurin, womit er sich seinen dritten Sieg im Jahr 2019 sicherte, denen eine Niederlage gegen UFC-Veteran Andreas Stahl gegenüberstand.
Angeführt wird das Jubiläum der Liga erneut von Publikumsliebling und UFC-Veteran Karlos Vemola. Er trifft auf den Franzosen Alex Lohore, der in seiner Karriere bereits für Bellator im Käfig stand und bei Cage Warriors um den Interims-Titel im Weltergewicht kämpfte. Und der frühere M-1-Champion Ivan Buchinger holt ebenfalls sein bereits für November geplantes Oktagon-Debüt nach und trifft auf den Polen Piotr Niedzielski.