Mit einem halben Jahr Verspätung findet am 29. Mai die achte Veranstaltung von MMA Live in der SachsenArena in Riesa statt. Mit dabei ist auch Christian Jungwirth. Das Weltergewicht aus dem Kongs Gym sollte bereits im November auf den Franzosen Sofiane Assaoui treffen, nun wird der Kampf nachgeholt.

Die beiden Weltergewichte sollten ursprünglich am 7. November kämpfen, bevor der erneute Lockdown alle Veranstaltungen auf Eis legte. Christian Jungwirth (9-3) blieb jedoch nicht untätig, sondern wurde kurzerhand von der tschechischen Liga Oktagon verpflichtet, für die er zum Jahresende gegen Vaclav Holota ein erfolgreiches Debüt gab und seinen dritten Sieg in Serie feiern konnte.

Anders als beim ersten Termin, als Jungwirth mit ziemlichem Rückenwind in die Partie gegangen wäre, will er sich im Mai nun zurück in die Erfolgsspur kämpfen. Schuld daran ist eine kontroverse Punktniederlage im zweiten Auftritt bei Oktagon MMA im Januar. Jungwirth war mit nur wenigen Tagen Vorbereitung gegen den Ungarn Mate Kertesz eingesprungen und musste sich trotz starker Leistung und guten Treffern in einem blutigen Wettkampf am Ende geteilt nach Punkten geschlagen geben.

Nun wird der Kampf gegen Sofiane Aissaoui (6-3) aus dem französischen Reims nachgeholt. Der 29-Jährige ist genau wie Jungwirth erst seit wenigen Jahren als Profi unterwegs. Nachdem Aissaoui mit nur einem Sieg in den ersten drei Kämpfen eher holprig in die Karriere startete, konnte er seitdem fünf seiner sechs Kämpfe gewinnen, vier davon vorzeitig.

Vor allem die Armbar hat es dem „Löwen“ angetan, mit dieser Technik beendete er bereits drei Kämpfe. In seinem letzten Auftritt feierte Aissaoui dann seinen ersten Knockout, als er sich im Februar gegen Ruslan Heleshko mit einem Body Kick in der ersten Runde zum Champion der französischen Liga L’Arene Des Sacres krönen konnte. Nun kämpft er zum ersten Mal in Deutschland.